09.11.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Industrialisierung des Metall-3D-Drucks Die Rosswag GmbH aus Pfinztal wird mit zwei Ausstellungsbereichen am Gemeinschaftsstand vertreten sein. Ganz neu ist die Online-Plattform "AddiMap" für den Metall-3D-Druck, die auf der Messe Premiere feiern soll. "AddiMap" steht für Fortschritt in der bisweilen zeit- und kostenintensiven Optimierung und Validierung von Prozessparametern für den Laser Powder Bed Fusion (LPBF) Prozess. Die Plattform soll über einen digitalen Marktplatz einen unkomplizierten Handel mit Prozessparametern und validierten Werkstoffdaten ermöglichen und dabei auf das Schwarmwissen der AM-Community zur effizienteren Nutzung der existierenden Anlagentechnologie setzen. Außerdem will das Unternehmen seine Expertise im Metall-3D-Druck präsentieren. Über die ganzheitliche Prozesskette können demnach neben Bauteilherstellung innerhalb kurzer Zeit Metallpulver aus neuen Legierungen erzeugt und im LPBF-Prozess verarbeitet werden. Das Portfolio der Rosswag GmbH umfasst derzeit über 40 Werkstoffe, um neue Anwendungen zu erschließen und die Vorteile des Metall-3D-Drucks industrieübergreifend zu realisieren. Kombinieren auf höchstem Niveau Auch die Karl Späh GmbH & Co. KG aus Scheer, Experte in der Gummi- und Kunststoffverarbeitung, präsentiert sich am Gemeinschaftsstand. Neben Polyamid 12 (PA12) bietet das Unternehmen auch die spezielle Kombination des Multi-Jet-Fusion-Fertigungsverfahrens mit Polypropylen an. Dieser Werkstoff soll im Multi-Jet-Fusion-Verfahren die Fertigung 3D-gedruckter Bauteile nahezu ohne geometrische Einschränkungen für diverse Industrieanwendungen ermöglichen. Neue Ergebnisse aus der AM-Forschung zum Anfassen Im InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM) betreiben die Universität Stuttgart und das Karlsruher Institut für Technologie, gefördert vom Land Baden-Württemberg, die Entwicklung von Technologien für die nachhaltige und digitalisierte Produktion und Mobilität. Gebündelt im Versuchsträger "eVee", einem einsitzigen Elektro-Leichtfahrzeug mit individueller Fasernetzkarosserie, können Messebesucher neue Forschungsergebnisse und neuartige Elektromotoren aus der additiv-subtraktiven Fertigung erleben. Denn bei der Herstellung zukünftiger Automobile sollen auch neue, nachhaltige und effiziente Fertigungsverfahren und deren Kombination eine wichtige Rolle spielen. Daneben zeigen die Forschenden unter anderem ein 5D-Linsendruck-Verfahren zur schnellen und individualisierbaren Fertigung von optischen Linsen. Diese sollen dann zum Beispiel für das autonome Fahren eine Nah- und Weitsichtfunktion mit nur einem einzigen Sensor ermöglichen. Bauteile auf der Höhe der Zeit Außerdem wird die MIMplus Technologies GmbH aus Ispringen am Gemeinschaftsstand "Leichtbau aus Baden-Württemberg" vertreten sein. Das Unternehmen präsentiert sein Know-how in den beiden sinterbasierten 3D-Druck-Technologien Cold-Metal-Fusion und MoldJet anhand werkzeugfrei hergestellter, hochkomplexer Metallbauteile. Exemplarisch wird unter anderem ein filigraner Drehsteller in futuristisch anmutender, wertiger Optik am Gemeinschaftsstand zu sehen sein. Die MIMPlus Technologies GmbH will ihren Kunden mit den beiden Verfahren hohe Freiheitsgrade in puncto Design und Stückzahl sowie ein Full-Service-Angebot bieten. Lebensmittelechter 3D-Druck Ein neues Material für den lebensmittelechten 3D-Druck wird die Murtfeldt Additive Solutions GmbH aus Tübingen auf der Formnext 2022 mit dem eigens entwickelten Material "MurSint" PA12 blau zeigen. Das Material basiert auf PA12 und ist speziell für Anwendungen in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie entwickelt worden, da durch das Sintern von blau gefärbten Bauteilen eine visuelle Detektierbarkeit auch von abgebrochenen Teilen ermöglicht werden soll. Zudem informiert der Messeauftritt des Unternehmens über das Glättungsverfahren "Joma-Pearl", das sich optimal mit dem blauen Werkstoff kombinieren lassen soll. Formnext 2022, Frankfurt am Main, 15.-18.11.2022, Halle 12.0, Stand D21 Weitere Informationen: www.leichtbau-bw.de, www.lcslcs.de |
Leichtbau BW GmbH, Stuttgart
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