17.11.2023, 12:44 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Zwei Tage beim dritten Round Table der „Hochschulen für Angewandte Wissenschaften-Kunststofftechnik HAW-K”: Dr. Christoph Schumacher, Bereichsleiter Global Marketing bei Arburg, begrüßte die Professoren – (Bild: Arburg). Die Abkürzung „HAW-K“ steht für „Hochschulen für Angewandte Wissenschaften-Kunststofftechnik”, die deutschsprachige akademische Lehr- und Forschungseinrichtungen integriert. Die beteiligten Professuren an Hochschulen und Fachhochschulen trafen sich im Herbst 2022 und Frühjahr 2023 zu ihren ersten beiden Netzwerktreffen am Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH (KIMW), Lüdenscheid. Jetzt folgte der dritte „Runde Tisch“ bei Arburg und damit erstmals bei einem industriellen Partner. Themen der Kunststofftechnik sichtbar machen Die Netzwerk-Initiatoren waren neben Prof. Stefan Roth und Prof. Thomas Seul von der Hochschule Schmalkalden ihre Kollegen von der Hochschule Osnabrück, Prof. Markus Susoff, Prof. Svea Petersen, Prof. Thorsten Krumpholz und Prof. Rainer Bourdon. Ziel des Netzwerks und damit auch des „Round Tables“ bei Arburg war ein hochschulübergreifender fachlicher Austausch auf Augenhöhe. Daraus soll eine Plattform entstehen, auf der Themen aus Lehre und Forschung, aber auch rund um das Studium der Kunststofftechnik diskutiert und gegenüber der Öffentlichkeit transparent gemacht werden sollen. Aktiv unterstützt wird die Initiative nicht nur vom KIMW, sondern auch vom VDWF (Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V.). Die Themen der zweitägigen Veranstaltung, an der am ersten Tag von Arburg Dr. Christoph Schumacher, Bereichsleiter Global Marketing, Guido Frohnhaus, Geschäftsführer Technik, und Dr. Thomas Walther, Abteilungsleiter Verfahrens- und Prozessentwicklung teilnahmen, waren für die Kunststoffbranche überaus relevant und hochaktuell. Die Teilnehmenden wollten Maßnahmen identifizieren, wie z.B. Studierendengewinnung sowie Lehr- und Forschungsinhalte erweitert und vorangebracht werden können. Konkret ging es dabei zunächst um die Vorstellung der „Basics“ zur Institutionalisierung der HAW-K wie Logo, Website, Selbstverständnis, Finanzierung und weitere organisatorische Sachverhalte, darunter auch die Arbeit mit wissenschaftlichen, sogenannten „Peer Reviewed“-Magazinen. Danach schloss sich eine gemeinsame Diskussion zwischen den Vertretern der HAW-K und Arburg zum Thema akademischer Nachwuchs an. Der Tenor hier: Dem Rückgang der Studierendenzahlen an den Hochschulen muss entgegengewirkt werden, damit zukünftig genügend Fachpersonal nicht nur für Unternehmen, sondern auch in den Bereichen Forschung und Entwicklung zur Verfügung steht. Hier sind neue Konzepte zur Interessensweckung und Bindung von Akademikern auf beiden Seiten gefragt. Nach einem gemeinsamen Abendessen der Professoren ging es am zweiten Tag weiter ins Detail. HAW-K-Themen wie etwa ein Tag der Lehre, der Austausch zwischen Forschung und Lehre im Allgemeinen sowie der Ausblick auf die nächsten Aktionen der Kommunikationsplattform und die kommenden Termine prägten den Vormittag. Darauffolgend verschafften sich die Anwesenden im Rahmen eines Betriebsrundgangs bei Arburg einen Überblick zum Stand von Forschung, Entwicklung, High-End-Produktion, Produkten und Automation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie Human-Resources-Aktivitäten des Unternehmens. Mit diesen Eindrücken und jeder Menge weiterer Diskussionsansätze machten sich die Teilnehmenden des dritten HAW-K-Round Tables dann am frühen Nachmittag auf die Heimreise. Das Fazit von Prof. Dr.-Ing. Stefan Roth: „Beim HAW-K stehen Nachwuchsqualifizierung durch praxisorientierte Lehre und angewandte Forschung im Mittelpunkt. Hierzu gehen wir regelmäßig in den Austausch sowohl untereinander als auch in den Dialog mit Unternehmen der Kunststofftechnik. Arburg hat hierfür seine Türen geöffnet und war für zwei Tage unser Gastgeber. Eindrucksvoll konnten wir den durch tiefes Know-how und Sorgfalt geprägten ‚Arburg-Spirit‘ in der Fertigung der Spritzgießmaschinen erleben. Die Diskussion mit den Unternehmensvertretern Dr. Christoph Schuhmacher, Guido Frohnhaus und Dr. Thomas Walther über den aktuellen und sich künftig noch verschärfenden Fachkräftemangel machte deutlich, wo Unternehmen und Hochschulen momentan der Schuh drückt, und hat gezeigt, dass die Lösung dazu nur gemeinsam angegangen werden kann. Dazu haben diese zwei Tage in Loßburg ein Stück weit beigetragen, wofür uns ganz herzlich bedanken!“ Weitere Informationen: www.arburg.com |
Arburg GmbH + Co KG, Loßburg
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