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11.04.2024, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Starlinger: Lösungen für lebensmitteltaugliches, recyceltes Post-Consumer PE, PP, PS und PET

Das neue Anlagen-Setup von Starlinger kombiniert den "recoStar dynamic"-Recyclingextruder mit dem Schmelzphasen-Dekontaminationsreaktor "viscoZero" und der Nachbehandlungseinheit PCUplus und erzielt so hochreine, geruchs­re­du­zier­te Rezyklate aus PP, PE, PS und PET - (Bilder: Starlinger).
Das neue Anlagen-Setup von Starlinger kombiniert den "recoStar dynamic"-Recyclingextruder mit dem Schmelzphasen-Dekontaminationsreaktor "viscoZero" und der Nachbehandlungseinheit PCUplus und erzielt so hochreine, geruchs­re­du­zier­te Rezyklate aus PP, PE, PS und PET - (Bilder: Starlinger).
Super-Cleaning und Geruchsreduktion für die beliebtesten Kunststoffverpackungen im Konsumgüterbereich: Die beiden Starlinger-Sparten viscotec und recycling technology haben ihre Kräfte gebündelt und bieten High-End-Lösungen für die Herstellung von lebensmitteltauglichem recyceltem PP, PE, PS und PET.

Die Kombination der bewährten Post-Consumer-Kunststoffrecyclinganlage „recoStar dynamic“ mit der neuen „viscoZero“ Schmelzphasen-Dekontaminationstechnologie und der „PCUplus“ zur Nachbehandlung des Granulats ermöglicht den weiteren Anbieterangaben zufolge „Super-Cleaning“ und Geruchsreduktion nicht nur für PET, sondern auch für PP, HDPE und PS.

„Mit diesem neuen Maschinen-Setup präsentieren wir auf der diesjährigen NPE eine Super-Cleaning-Lösung für Post-Consumer-Verpackungen aus Polyolefinen wie PP und PE oder Polystyrol“, so Paul Niedl, kaufmännischer Leiter Starlinger recycling technology. „Vor allem Post-Consumer-Verpackungen aus PP, PS und HDPE degradieren im Recyclingprozess, wodurch das gewonnene Material nur in Anwendungen mit niedrigeren Anforderungen eingesetzt werden kann. Mit der neuen Technologie wird das Material im Recyclingprozess aufgewertet und eignet sich somit für anspruchsvolle Anwendungen wie etwa Verpackungen mit direktem Lebensmittelkontakt.“

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Aus HDPE-Waschmittelflaschen wird geruchsreduziertes Regranulat hergestellt, aus dem wieder neue Flaschen produziert werden können, anstatt es für weniger anspruchsvolle Verpackungen einzusetzen (Downcycling).
Aus HDPE-Waschmittelflaschen wird geruchsreduziertes Regranulat hergestellt, aus dem wieder neue Flaschen produziert werden können, anstatt es für weniger anspruchsvolle Verpackungen einzusetzen (Downcycling).
”Re-Cycling statt Down-Cycling“
Mit Hilfe des neu konzipierten Recyclingverfahrens werden Post-Consumer-Lebensmittelverpackungen aus PP, PE oder PS gründlich dekontaminiert. So entsteht lebensmitteltaugliches, geruchsreduziertes Regranulat, das für die Herstellung von Verpackungen mit Lebensmittelkontakt wiederverwendet werden kann, anstatt für weniger hochwertige Verpackungen eingesetzt zu werden.

Die Recyclinganlage besteht aus einem „recoStar dynamic“-Recyclingextruder mit/ohne Entgasung, einem kontinuierlichen Schmelzefilter oder Power-Backflush-Filter, dem Schmelzphasen-Dekontaminationsreaktor „viscoZero“, einem Bandfilter oder Power-Backflush-Filter vor der Unterwasser- bzw. Wasserringgranulierung, und der optionalen PCUplus für die Nachbehandlung des Granulats mittels Luftspülung am Ende des Prozesses. Je nach Anlagenkonfiguration wird recyceltes Granulat in unterschiedlichen Qualitäten produziert – von lebensmittelecht bis hochgradig dekontaminiert und geruchsbehandelt. In Kombination mit der PCUplus stellt der „viscoZero“-Reaktor recyceltes PE, PP und PS her, das die hohen Standards für Verpackungen mit direktem Lebensmittelkontakt erfüllt.

Der „viscoZero“ Schmelzphasen-Dekontaminationsreaktor kann auch als schlüsselfertige Stand-Alone-Lösung installiert werden, um verschiedene hochviskose Materialien schnell und effizient zu dekontaminieren. „Mit dem ‚viscoZero‘-Reaktor eröffnen sich neue Möglichkeiten für Kunststoffrecycler, da sie damit flexibler sind und eine breite Palette von Eingangsmaterialien zu Granulaten von hervorragender Qualität verarbeiten können“, so Gerhard Bräuer, Produktmanager „viscoZero“ bei Starlinger viscotec. „Sie können Post-Consumer PP, PE, PS ebenso wie PET recyceln und daraus Regranulat in bester Qualität herstellen, das für Verpackungen mit Lebensmittelkontakt verwendet werden kann.“ Während des Dekontaminationsprozesses im Reaktor werden demnach flüchtige Verunreinigungen effektiv entfernt und das Material gereinigt und homogenisiert. Unerwünschte Gerüche oder Substanzen wie Spinnzusätze sollen effektiv entfernt werden. Bei der Verarbeitung von PET sei es zudem möglich, den IV-Wert auf das gewünschte Niveau zu erhöhen.

Auf der NPE 2024 sind am Messestand von Starlinger in der West Hall der „recoStar dynamic“-Recyclingextruder, die Granulatspüleinheit PCUplus und der Schmelzphasen-Dekontaminationsreaktor „viscoZero“ ausgestellt.

Kreislauf für industrielle Kunststoffverpackungen schließen
Als Anieter von Anlagen und Prozesstechnologie für gewebte Kunststoffsäcke liefert Starlinger auch die gesamte Maschinenpalette für diese Art von Verpackungen – von Bändchenextrusionsanlagen über Rundwebmaschinen bis hin zu Anlagen für Beschichtung, Druck und Sackkonfektion. Mit dem „Circular Packaging“-Konzept bietet das Unternehmen die erste Kreislauflösung für Industrieverpackungen aus PP- oder PET-Bändchengewebe wie FIBCs. „Die Wiederverwendung von Kunststoffen in der gleichen Anwendung ist die höchste Form des Recyclings“, so Harald Neumüller, CSO von Starlinger. „Deshalb entwickeln wir Maschinen, die es unseren Kunden ermöglichen, Kunststoff-Re-Cycling zu betreiben und nicht Down-Cycling. Unsere Technologien, um gebrauchte Big Bags aus Polypropylen oder PET zu recyceln und daraus neue zu machen, sind einzigartig. Sie stellen einen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffverpackungsbranche dar. Wir freuen uns schon darauf, unser Know-How auf der NPE mit interessierten Besuchern zu teilen!“

NPE 2024, 06.-10.05.2024, Orlando, Florida, USA, West Hall, Stand W5169

Weitere Informationen: www.starlinger.com

Starlinger & Co. GmbH, Wien, Österreich

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