28.05.2024, 11:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Ein Verbot von PFAS-Chemikalien wird derzeit heftig diskutiert. Aufgrund des Gefährdungspotenzials der „Ewigkeitschemikalien“ ist ein Verbot für viele Anwendungen zu erwarten. Das Kunststoff-Zentrum SKZ plant daher den Aufbau eines ZIM-Innovationsnetzwerkes, um auch kleinen und mittelständischen Unternehmen die Chance zu geben, rechtzeitig Alternativmaterialien - insbesondere für technische Bauteile - zu entwickeln. Die Diskussion um ein mögliches Verbot von PFAS-haltigen Materialien ist allgegenwärtig. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften wie Chemikalienbeständigkeit und thermische Stabilität werden Kunststoffe häufig in vielen technischen Bauteilen eingesetzt, die von einem PFAS-Verbot betroffen sein könnten. Gerade in mittelständischen Unternehmen fehlen oft Zeit und Ressourcen, um nach alternativen Materialien zu suchen. Dennoch ist es sinnvoll, sich frühzeitig mit dem Thema zu beschäftigen. Das Kunststoff-Zentrum SKZ möchte daher ein ZIM-Netzwerk zum Thema „PFAS-freie technische Komponenten und Anwendungen“ initiieren. Interessierte Unternehmen gesucht „Für dieses Netzwerk sind wir auf der Suche nach ca. zehn interessierten kleinen und mittelständischen Unternehmen. Im Netzwerk sollen dann öffentlich geförderte Projekte entstehen, bei denen die Ziele der Unternehmen im Fokus stehen. Gemeinsam wollen wir innovative Lösungsansätze für PFAS-freie Alternativen für technische Komponenten und Anwendungen finden“, erklärt Dr. Andreas Köppel, Gruppenleiter Materialentwicklung am SKZ. SKZ unterstützt mit wissenschaftlicher Expertise Ein Netzwerkmanagement übernimmt sowohl die Organisation als auch die Beratung und Abwicklung der Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Die Unternehmen werden bei der Suche nach innovativen Ideen durch die wissenschaftliche Expertise des SKZ unterstützt. Ein aus dem Netzwerk heraus entstandenes Projekt (Förderung z.B. über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand) ermöglicht den Unternehmen, Fördermittel zu akquirieren und neue Entwicklungspartnerschaften aufzubauen. Organisatorische Entlastung für Unternehmen Die beteiligten Unternehmen werden sowohl bei der wirtschaftlichen Verwertung als auch bei der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Dadurch werden die Unternehmen organisatorisch entlastet und können sich ganz auf die technische Umsetzung konzentrieren. Kleine und mittlere Unternehmen, die an einer Teilnahme am Netzwerk interessiert sind, können sich direkt an Dr. Andreas Köppel (a.koeppel@skz.de) wenden. Weitere Informationen: |
SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg
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