03.02.2025, 13:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Strahlende Gesichter bei der Einweihung, v.r.: Holger Ruckdäschel (NMB), Bernd Krebs (Toolcraft AG), Till Merkel (Rösler Oberflächentechnik), Bernhard Häupler (REHAU Industries), Nico Geis (NMB), Philipp Matthes (Rehau Industries), Staatssekretär Tobias Gotthardt (Bayerisches Wirtschaftsministerium), Markus Garscha (Ossberger) - (Bild: NMB). Durch Automatisierung, Prozessüberwachung und digitale Steuerung wird die gesamte SLS-Prozesskette optimiert. Inline-Analytik sorgt für eine kontinuierliche Qualitätssicherung und minimiert Ausschuss. Die enge Verzahnung von moderner Prozesstechnik und digitalen Fertigungsumgebungen schafft den weiteren Unternehmensangaben zufolge ein Alleinstellungsmerkmal in der europäischen Forschungs-landschaft. ![]() Automatisierte und vernetzte Fertigungslinie zur Qualifizierung der pulver-basierten Additiven Fertigung mittels SLS für die industrielle Serienfertigung an der Neue Materialien Bayreuth GmbH - (Grafik: NMB). In die Demofabrik wurden folgende Anlagen integriert: Neben materialwissenschaftlichen Fragestellungen soll sich die SLS-Demofabrik auf Zukunftsthemen fokussieren, wie Automatisierung und Digitalisierung entlang des gesamten pulverbasierten Fertigungsprozesses. Ziel sei es, die Wechselwirkungen zwischen Prozessen, Materialien und Bauteileigenschaften gezielt zu erfassen und weiterzuentwickeln. Dies beinhaltet Maßnahmen zur Steigerung der Reproduzierbarkeit, Eliminierung händischer Eingriffe und Reduktion von Betriebskosten durch Automatisierung und digitale Prozesskontrolle. Parallel sollen innovative Strategien zur Minimierung von Pulveralterungsprozessen entwickelt werden, mit dem Ziel die Recyclingrate perspektivisch auf bis zu 85 Prozent erhöhen zu können. Ferner soll der Einfluss von Abkühlstrategien auf die Bauteileigenschaften untersucht werden. Die Integration einer maßgeschneiderten IoT-Plattform und sowie Lösung zur Bauteilmarkierungen soll eine Echtzeiterfassung relevanter Prozessparameter und deren transparente Zuordnung zu den Bauteileigenschaften ermöglichen. Diese Entwicklungen sollen auf unterschiedliche Materialien und Prozesse ausgedehnt werden, um langfristige Kooperationen mit Industriepartnern zu fördern. Die SLS-Demofabrik soll damit nicht nur als Technologiedemonstrator dienen, sondern auch als Reallabor für die Weiterentwicklung der additiven Fertigung. Dies soll die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Industrie stärken, neue Anwendungsmöglichkeiten schaffen und die nachhaltige Produktion mit SLS-Technologie vorantreiben. Das Gesamtvolumen der Maßnahme betrug 1,9 Mio. Euro, von denen der Freistaat Bayern als Hauptgesellschafter der NMB mit 1,7 Mio. Euro den Löwenanteil übernahm. Weitere Informationen: www.nmbgmbh.de |
Neue Materialien Bayreuth GmbH, Bayreuth
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