12.03.2025, 15:23 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die deutsche Kunststoff- und Recyclingindustrie hat ihr gemeinsames Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft und zum Klimaschutz erneuert, drei Jahre nach Veröffentlichung ihres ersten gemeinsamen Positionspapiers. Hinter dem Positionspapier stehen die Verbände Plastics Europe Deutschland, GKV Gesamtverband Kunststoff verarbeitende Industrie, VDMA Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen, der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V. und der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.. Wie Plastics Europe mitteilt, finden sich im Positionspapier detaillierte Vorschläge, in welchen Bereichen es Veränderungen für die notwendigen Impulse zu mehr Kreislaufwirtschaft braucht. Neben recyclinggerechter Produktgestaltung, dem Außenhandel mit Altkunststoffen oder dem EU-weiten Ende ihrer Deponierung und der Ausweitung von Entsorgungs- und Verwertungsstrukturen gehört dazu auch, die Marktbedingungen für den Einsatz von Rezyklaten zu verbessern. Dafür brauche es einen klaren politischen Fahrplan und die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen. Im überarbeiteten Papier wurden die Positionen zum mechanischen und chemischen Recycling geschärft. Mit der Vielfalt bestehender und neuer Recyclingverfahren sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, zusätzliche Rezyklate auch in Neuwarequalität auf den Markt zu bringen. Die europäische Marktaufsicht hat die Aufgabe, die Sicherheit von Arbeitnehmern und Verbrauchern sowie die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu gewährleisten. Sie stellt damit ein weiteres notwendiges Instrument zur Förderung der Kreislaufwirtschaft dar. Angesichts der zunehmenden Regelungsdichte in Europa müsse die Marktaufsicht in den Mitgliedstaaten bei Importen aus Drittländern jedoch effektiver funktionieren und bei Verstößen gegen EU-Standards entsprechende Maßnahmen ergreifen, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Ihre Position und ihre Vorschläge sehen die Verbände als Beitrag für die Fortsetzung des Dialogs mit weiteren Partnern aus der Kunststoffindustrie, aber auch mit den Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft als wesentlichen Mitgestaltern auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft. Mit der gemeinsamen Position pro Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz wollen die Verbände der Kunststofferzeuger, der Kunststoff verarbeitenden Industrie und des Kunststoffmaschinenbaus, der Entsorgungsindustrie und des Kunststoffrecyclings ihre Zusammenarbeit verstärken, um ihr Know-how zu bündeln. Gemeinsam wollen die Verbände den offenen Austausch und Dialog zu Innovationen und nachhaltigen Entwicklungen der Kunststoffindustrie insbesondere in Richtung Kreislaufwirtschaft vorantreiben. Mit einem Jahresumsatz von über 100 Milliarden Euro, einem hohen Exportanteil und ihrer Innovationskraft gehört die Kunststoffindustrie mit ihrer zunehmend nachhaltigeren Ausrichtung nicht nur bei High-Tech-Anwendungen zur Weltspitze. Dateianhang zur Meldung: Weitere Informationen: www.plasticseurope.org |
Plastics Europe, Brüssel, Belgien
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