20.03.2025, 14:43 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() In der modernisierten Anlage wird die Reaktionswärme aus der Produktion zur Herstellung von Dampf genutzt, die CO₂-Emissionen sinken um 22.000 Tonnen jährlich - (Bild: Covestro). „Der erfolgreiche Abschluss dieses Projekts zeigt, dass Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit Hand in Hand gehen können“, so Dr. Philip Bahke, Leiter des NRW-Standortverbunds. „Die modernisierte Anlage setzt neue Maßstäbe in Sachen Energie-Effizienz und unterstreicht unseren Weg zur klimaneutralen Produktion. Zugleich stärkt das Projekt angesichts der anhaltend hohen Energiekosten entscheidend die Wettbewerbsfähigkeit der TDI-Produktion in Europa. Mein besonderer Dank gilt dem gesamten Projektteam, das diese komplexe Modernisierung im laufenden Betrieb professionell umgesetzt hat.“ ![]() Die Weichschaumkomponente TDI sorgt für Komfort in Polstermöbeln, Matratzen, Autositzen und anderen Dingen des täglichen Lebens. Die modernisierte Anlage verbraucht nach Angaben von Covestro 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Verfahren und erreicht demzufolge damit eine CO2-Einsparung von 22.000 Tonnen pro Jahr. Möglich macht dies ein neuer, über 150 Tonnen schwerer und fast 20 Meter hoher Reaktor, der die entstehende Reaktionsenergie zur Dampferzeugung nutzt. Covestro hatte im Sommer 2023 mit der Modernisierung begonnen. Insgesamt wurden im Rahmen des Projekts mehr als 3,5 Kilometer neue Rohrleitungen, rund 14 Kilometer Kabel sowie hunderte neue Apparate, Armaturen und Messgeräte in der Anlage installiert. „In Dormagen betreiben wir die größte Anlage zur Herstellung von TDI in Europa. Mit der erfolgreichen Modernisierung können wir unseren Kunden nun TDI mit einem noch besseren CO2-Fußabdruck anbieten“, erläutert Dr. Christine Mendoza-Frohn, Vertriebsleiterin Performance Materials für die Regionen EMEA und LATAM. Neue globale Energieeffizienzziele Im Rahmen des Events stellte Covestro auch sein neues Energie-Effizienz-Ziel für die globale Produktion vor. Dieses sieht bis 2030 im Vergleich zu 2020 eine Senkung der CO2-Emissionen aus Energienutzung pro Tonne Produkt um 20 Prozent vor und unterstreicht die zentrale Bedeutung der Energie-Effizienz als Hebel zur Erreichung der operativen Klimaneutralität bis 2035. Die Dormagener TDI-Anlage mit ihrer Jahreskapazität von 300.000 Tonnen gilt dabei als Paradebeispiel für die erfolgreiche Transformation bestehender Produktionsanlagen in Richtung mehr Energieeffizienz. Weitere Informationen: www.covestro.com |
Covestro AG, Leverkusen
» insgesamt 512 News über "Covestro" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Lifocolor Farben: Neue dekorative Masterbatches
Landbell: Förderung des Recyclings von PP-Kunststoffen in Europa - Neue Partnerschaft mit PureCycle
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
Dressler Group: Marc Denker ist neuer Geschäftsführer
Bischof+Klein: CEO Dr. Tobias Lührig verlässt das Unternehmen
Meist gelesen, 10 Tage
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
Ypsomed: Startschuss für zweites Produktionswerk in Schwerin
Landbell: Förderung des Recyclings von PP-Kunststoffen in Europa - Neue Partnerschaft mit PureCycle
Röhm: MMA-Produktion mit LiMA-Technologie in Texas gestartet
Schütz: Joint Venture-Gründung mit spanischer GIE
Bischof+Klein: CEO Dr. Tobias Lührig verlässt das Unternehmen
Meist gelesen, 30 Tage
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
BASF: Erste eigene Anlage für recyceltes Polyamid 6 in Betrieb genommen
Meist gelesen, 90 Tage
Wittmann Battenfeld: Ehemaliger Geschäftsführer Georg Tinschert unerwartet verstorben
Gerresheimer: Mögliche Übernahme durch Private Equity Investoren
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Hanselmann: Rupp Solutions übernimmt insolventen Kunststoffverarbeiter
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
|