14.02.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Düsen mit Kombi-Steckspitze machen nach Angaben der GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH (www.guenther-hotrunner.com) Schluss mit durch Schmelzeteilung hervorgerufene Fließmarkierungen. Die Aufhängung der Spitze ermöglicht ein nachträgliches Vermischen der Schmelze, sodass keine Fließmarkierungen oder Schlieren auf den Spritzgussteilen zu sehen sind. Die Kosten liegen nur unwesentlich über denen einer konventionellen Düse. Handelsübliche Düsen mit eingeschraubter Spitze, die für die meisten Spritzgießanwendungen ausreichen, geraten bei manchen optischen Teilen an ihre Grenzen, da mit deren Einsatz eine Schmelzeteilung verbunden ist. Dies kann an den Spritzgussteilen Fließmarkierungen hervorrufen, die eine Einschränkung der Qualität bedeuten. Die Kombi-Steckspitze, eine Neuentwicklung von GÜNTHER Heisskanaltechnik, ist aus einem sehr gut Wärme leitenden Metall gefertigt. Da das Spitzenelement lediglich mit einer Passung in das Materialrohr der Heißkanaldüse eingesteckt wird, steht der sonst für Befestigungselemente aufgewendete Platz frei dem Schmelzestrom zur Verfügung. Die Spitze wird formschlüssig im Materialrohr gehalten und ermöglicht durch großzügige Querschnitte einen geringen Druckverlust. Die Aufhängung der in den Anschnitt ragenden Spitze ist so dimensioniert, dass die Schmelzeteilung um die Spitze auf dem Artikel nicht mehr zu sehen ist. Geringes Scherungspotenzial Dabei hat die Kombi-Steckspitze nach Anbieterangaben auf dem Markt ein Alleinstellungsmerkmal. Durch das Konzept der Düsenspitze ergibt sich ein sehr geringes Scherungspotenzial. Andere Produkte haben zwar auch Konstruktionsprinzipien, die Fließmarkierungen vermeiden sollen; dies gehe aber oftmals mit einer erhöhten Scherung in der Schmelze einher, was zu einem Abbau des Kunststoffmaterials führen könne. Sichtbar sei dies häufig durch Schlieren auf dem Spritzgussteil. Die Kombi-Steckspitze ermögliche durch ihre weitestgehende Freistellung einen sehr geringen Druckverlust und damit eine sehr geringe Scherung. Nicht zuletzt ermöglicht das Düsenkonzept einen besonders schnellen Farbwechsel, da der Schmelzekanal der Düse sehr strömungsgünstig ohne Verweilstellen ausgeführt ist; ein optimaler Schmelzeverlauf ist die Folge. In erster Linie ist die Kombi-Steckspitze für Teile mit optischem Anspruch gedacht, zum Beispiel für PC- oder PMMA-, eventuell auch POM-Homopolymer-Anwendungen. Anwendungen mit glasfaserverstärkten Kunststoffen sind ebenfalls möglich, wenn als Spitzenmaterial Hartmetall eingesetzt wird. Umrüstungen vorhandener Werkzeuge auf die neue Düsenart sind möglich. Damit ist zwar ein kleiner Eingriff in die vorhandene Werkzeugkontur für den Düseneinbau verbunden. Bei dem Austausch einer Heißkanaldüse von GÜNTHER Heisskanaltechnik sind allerdings nur sehr geringfügige Modifikationen nötig. Die Kosten für eine Düse mit Kombi-Steckspitze liegen nur unwesentlich über denen einer konventionellen Düse. Bild: Die neue Kombi-Steckspitze ermöglicht ein Vermischen der Schmelze in der Art, dass bei Spritzgussteilen keine Fließmarkierungen mehr auftreten. KMO 2008, Bad Salzuflen, 9.-12. April 2008, Halle 20, Stand B24 |
Günther Heisskanaltechnik GmbH, Frankenberg
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