15.07.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Am 13. Juni 2003 feierte die Veka Umwelttechnik GmbH (www.veka.com) mit einer großen Festveranstaltung ihr zehnjähriges Bestehen am Standort in Behringen. Mehr als 1.000 Fensterbaubetriebe in Deutschland und einigen europäischen Nachbarländern nutzen die Verwertungsmöglichkeit des schon 1997 vom TÜV als erster Fachbetrieb für die Entsorgung von Kunststofffenstern zertifizierten Unternehmens. Zahlreiche Fensterbauer waren bei der Festveranstaltung dabei und nutzen die Gelegenheit, sich vor Ort von der Leistungsstärke des Unternehmens zu überzeugen. Dieses sieht sich als Dienstleister, nicht nur für die eigenen Kunden, sondern für alle Fensterbauer und Entsorgungsfirmen, bei denen PVC-Altfenster anfallen. Zum Sammeln des Alt-Materials werden verschiedene Containersysteme zur Verfügung gestellt und bei Bedarf auch die Organisation von Logistik und Transportvermittlung übernommen. Für den Kunden ist die Bereitstellung der Fenster und Türen zum Recycling gegenüber der Deponierung nicht mit Mehraufwand verbunden. Eine Trennung des Materials nach Altprodukten und Profilabschnitten ist nicht notwendig. Die Bauteile können so angeliefert werden, wie sie dem Baukörper entnommen werden. Vor Ort lädt ein Bagger komplette Fenster mit Glas, Beschlägen, Dichtungen und Stahlverstärkungen auf das Eingangsband der Recyclinganlage. Eine Seitenpresse komprimiert das Altmaterial und führt es dem Schredder zu, in dem ein Hammerwerk mit einer Kapazität von 36 Tonnen pro Stunde alles in wenige Zentimeter große Stücke zerkleinert. Über eine Förderrinne wird der Materialmix dann weiter transportiert. Im nächsten Arbeitsgang entzieht eine rotierende Magnettrommel dem Grobgemisch aus PVC, Metall, Glas und Gummi alle eisenhaltigen Teile. Die separierten Metallteile fallen auf ein Transportband und gelangen zur Wiederverwertung direkt in einen bereitstehenden Container. Das eisenfreie Gemisch durchläuft eine rotierende Siebtrommel, die das Material nach verschiedenen Korngrößen trennt. Zu große Stücke werden erneut dem Schredder zugeführt. Der Nichteisen-Metallabscheider entfernt Aluminiumbestandteile und sortiert restliche Eisenpartikel aus. Nach dem Aussortieren von Gummiteilen werden Glas und PVC durch Luftsetztische separiert. Dann wird das PVC – nach erneuter Kontrolle auf Fremdstoffe – in Schneidmühlen und Sieben auf einheitliche Korngrößen gebracht und gereinigt. Die Farbseparierung trennt automatisch weißes von nicht-weißem PVC. Anschließend wird das Material weiter granuliert, so dass auch letzte Fremdstoffe sicher herausgefiltert werden können und das Recyclingmaterial optimal wiederverwertbar ist. Es ensteht ein sauberes, sorten- und farbreines Recyclat mit der Qualität von Neuware, das ohne Qualitätsverlust der Profilextrusion zugeführt werden kann, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. |
Veka Umwelttechnik GmbH, Behringen
» insgesamt 7 News über "Veka Umwelttechnik" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Trelleborg: Schwedischer Kunststoffkonzern übernimmt Sico
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Meist gelesen, 10 Tage
Evonik: Kieselsäure-Produktion in Leverkusen beendet
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Covestro: Übernahme der Schweizer Pontacol - Expansion im Bereich Spezialfolien
Brückner Group: Veränderungen in der Geschäftsführung
Engel: Neues Tech Center in der Schweiz eröffnet
BASF: Verkauf des „Styrodur“-Geschäftes an Bachl abgeschlossen
Meist gelesen, 30 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
|