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02.04.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Vereinigtes Königreich: Kunststoff- und Gummiwaren lassen positive Entwicklung erkennen

Die Chemiebranche sieht im Vereinigten Königreich nach einer schwachen Entwicklung 2007 einem moderaten Wachstum entgegen, das sich in der Folge auf leicht höherem Niveau etablieren dürfte. Insbesondere wertschöpfungsintensive Hightechprodukte könnten sich positiv entwickeln.

Den größten Anteil chemischer Grundstoffe (42,6% vom Gesamtmarkt) machen die sonstigen organischen Grundstoffe und Chemikalien aus, die 2006 einen deutlichen Umsatzanstieg verbuchten. Synthetischer Kautschuk in Primärform hält sich auf relativ hohem Niveau. Während anorganische Grundstoffe anteilsmäßig leicht zulegen, tendieren Kunststoffe in Primärform zur Stagnation.

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Kunststoff- und Gummiwaren lassen nach der Stagnation der letzten Jahre eine positive Entwicklung erkennen. Dies gilt vor allem für die Nachfrage der Konsumenten, abgeschwächt auch der Industrie. Der Verbrauch soll in den kommenden Jahren in einer Größenordnung von etwa 3% jährlich zulegen. Die Inlandsproduktion wächst dabei nur um 1%, beeinträchtigt durch hohe Energie- und Rohmaterialkosten.

Der Großteil des Marktes entfällt mit circa 84% auf Kunststoffwaren, die tendenziell ein leichtes Wachstum aufweisen. Im Königreich werden rund 5 Mio. t Kunststoffe im Jahr verbraucht, davon nur etwa die Hälfte aus eigener Produktion. Zu den bedeutenden Abnehmerbranchen zählen die Verpackungsindustrie (circa 36%), das Baugewerbe (22%), die Elektroindustrie (8%) sowie die Sektoren Transport, Landwirtschaft und Haushaltswaren (je 7%). Während die Nachfrage höhere Umsätze verspricht, ist jedoch auch hier die Konkurrenz aus Billigproduktionsländern spürbar. Bei Gummiwaren (16%) tendierten Bereifungen (7%) zuletzt eher schwach. Dies entspricht den gedämpften Erwartungen in der Kfz-Industrie.

Weiterführende Informationen

bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln

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