16.06.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Eine neue Ergänzung betrifft die Bewegungsachsen am bislang größten elektrischen Allrounder 570 A (Bild) von Arburg (www.arburg.com) mit 2.000 kN Schließkraft: Neben dem größten elektrischen Spritzaggregat 800 steht hier ab sofort mit dem Spritzaggregat 1300 eine hydraulisch bewegte Einspritzachse zur Verfügung, die über einen Speicher versorgt wird. Diese sorgt nach Anbieterangaben für entscheidend mehr Einspritzleistung, Einspritzgeschwindigkeit und Dynamik. Erst zur K 2007 wurde neue Features der elektrischen Baureihe Allrounder A vorgestellt, wie zum Beispiel die neue Baugröße 520 A, die größeren Einbaumaße für größere und komplexere Werkzeuge, das neue kleine Spritzaggregat 70 für die Produktion von Klein- und Mikroteilen oder die alternativ ohne Aufpreis erhältliche Steuerung "Selogica direct" mit Touchscreen. Und jetzt gibt es bereits ein halbes Jahr später schon wieder eine Neuheit: den Allrounder 570 A mit hydraulisch bewegter Einspritzachse. Durch die hohe erreichbare Einspritzgeschwindigkeit ergibt sich auch eine höhere Einspritzleistung, die für einige wichtige Anwendungsbereiche notwendig ist. Hochleistung für Hochleistungsanwendungen Die durch die hohe Plastifizierleistung der hydraulischen Einspritzachse erreichbaren Materialdurchsätze lassen entsprechend schnelle Zyklen zu. Dies ist beispielsweise im Bereich der Mehrkavitäten-Anwendungen vorteilhaft, aber auch für den Sektor Verpackungsartikel oder für Dünnwandanwendungen. Am elektrischen Allrounder A wird die hydraulische Einspritzachse über eine leistungsfähigere Speicherhydraulik bewegt, die auch für die bisher bereits alternativ verfügbaren hydraulischen Nebenachsen "Auswerfer", "Düse fahren" und "Kernzüge" eingesetzt wurde. Mit dieser neuen erweiterten Größe auf der Spritzseite vergrößert sich das Einsatzspektrum des Allrounders 570 A effektiv in den Hochleistungssektor. Trotzdem bleibt die Maschine energieeffizient durch die übrigen, elektrischen Bewegungsachsen wie etwa auf der Schließseite. Die Maschine, die auf den Technologie-Tagen 2008 im Einsatz war, produzierte 2,7 Gramm schwere Verschlusskappen aus HDPE in einem 24fach-Werkzeug und einer Zykluszeit von nur 4,5 Sekunden. Modulares System mit vier Baugrößen Die elektrischen Allrounder A, die es in den vier Baugrößen 370 A, 470 A, 520 A und 570 A von 500 bis 2.000 kN Schließkraft gibt, zeichnen sich durch ihre Wirtschaftlichkeit aus. Die standardmäßig servoelektrisch angetriebenen Hauptachsen ermöglichen zeitgleiche Fahrbewegungen und daraus resultierend kurze Zykluszeiten. Die Nebenachsen können je nach Anforderung ebenfalls elektrisch oder auch hydraulisch angetrieben werden. Weitere Vorteile der elektrischen Maschinen sind ihr geringerer Energieverbrauch, der abhängig von der Anwendung bis zu 40 Prozent unter dem einer vergleichbaren hydraulischen Maschine liegen kann. Dementsprechend erhalten künftig die Alldrive-Maschinen das neue Energieeffizienz-Label "e²" von Arburg. Eine hohe Reproduzierbarkeit und Teilequalität gewährleistet die Positioniergenauigkeit der elektrischen Bewegungsachsen, die auch zu der reduzierten Geräuschemission beitragen. Dank der Genauigkeit der Achsbewegungen lassen sich auch synchrone Eingriffe in das Werkzeug schnell und präzise realisieren und damit Zykluszeiten optimieren. Modularität weiter ausgebaut Durch die hydraulische Einspritzung mit dem Aggregat 1300 über Speicherhydraulik am Allrounder 570 A haben die Kunden jetzt noch mehr Wahlmöglichkeiten bei der Ausstattung der Allrounder A-Baureihe, um die Maschinen genau auf ihre jeweiligen Einsatzfälle abstimmen zu können. Damit kann der Allrounder 570 A auch für Anwendungen eingesetzt werden, deren Leistungsanforderungen über denen des größten elektrischen Spritzaggregats 800 liegen. Durch dieses modulare System lässt sich für jeden Anwendungsfall die leistungsfähigste und wirtschaftlichste Maschine konfigurieren. |
Arburg GmbH + Co KG, Lossburg
» insgesamt 341 News über "Arburg" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |