13.10.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Aufgrund der dauerhaft hohen und vermutlich weiter steigenden Erdöl- und Kunststoffpreise wird der Einsatz von Naturfasern in Werkstoffen ökonomisch immer attraktiver. Um Werkstoffeigenschaften zu verbessern, den Energiebedarf zu senken und Alternativen zu teurem Öl und Gas zu offerieren, ist die Entwicklung von Naturfaser-Polymer-Compounds (NFC, Bild) von Materialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe ein schon seit Jahrzehnten wichtiges Forschungs- und Versuchsfeld des Berliner Unternehmens PAV Recyclate (www.pav-recyclate.de). Um konstante Produkteigenschaften zu erreichen, haben die PAV-Experten Fruchtschalen wie beispielsweise Nussschalen für die Produktion von NFC eingeführt, bei denen gezielt ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff mit einem Kunststoff compoundiert wird. Statt der Stengelfaser werden die aus den Fruchtwandbestandteilen gewonnene Fruchtfasern der Schale benutzt. Der Marktvorteil liege nach PAV-Angaben klar auf der Hand. Die einfache, energiesparende Herstellung durch Agglomerierung bei max 110 °C, keiner Vortrocknung und einer geringen Endverarbeitungstemperatur von 150 - 190 °C sowie die gute Entformbarkeit machten diesen Werkstoff in jeder Hinsicht zum Erfolg. Die geringe Verarbeitungstemperatur habe auch den Vorteil, dass die umschlossene Naturfaser, zu denen die Blattmasse der Fruchtschalen gehöre, geschont werde. Mit der Verwendung dieses Werkstoffes erschließen sich für die Konsumgüterindustrie ganz neue Möglichkeiten der Produktion, beispielsweise von Einrichtungsgegenständen und Heimbauartikeln für den Innen- und Außenbereich, aber auch für Automobilhersteller für Innenverkleidungen, Konsolen usw. NFC sei voll recyclingfähig und schließe damit den Rohstoffkreislauf. Die Verfügbarkeit der Naturfasern sei dauerhaft gewährleistet, da es sich um ein Lebensmittelnebenprodukt aus nachwachsendem Rohstoff handelt. Bei der Verarbeitung blieben alle Stoffe wie CO-2 dauerhaft gebunden. NFC wirke klimaverbessernd und spare die inflationären Rohstoffe Erdöl und Erdgas bis mehr als 60%. |
PAV Papieraufbereitungs- u. Verarbeitungsgesellschaft mbH & Co. Vertriebs KG, Berlin
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