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28.11.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BKV: Neue „Consultic“-Studie konstatiert „Kunststoffabfälle werden in Deutschland vollständig verwertet“

Der Verbrauch von Kunststoff nimmt weiter zu. Die Frage der Abfallverwertung ist in Deutschland geklärt: Über 96 Prozent der Kunststoffabfälle werden verwertet. Somit stellen Kunststoffe auch nach ihrer ersten Gebrauchsphase noch eine wichtige Ressource dar. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der neuen Studie „Produktion, Verarbeitung und Verwertung von Kunststoffen in Deutschland 2007“. Sie wurde im Auftrag von BKV Beteiligungs- und Kunststoffverwertungsgesellschaft mbH und PlasticsEurope Deutschland e.V. (www.plasticseurope.org) unter Mitwirkung wichtiger kunststoffrelevanter Verbände in Deutschland durch die Consultic Marketing und Industrieberatung, Alzenau, nunmehr zum sechsten Mal erstellt.

„Wir haben ein wichtiges Ziel erreicht“, so Dr. Peter Orth, Geschäftsführer der BKV und Hauptgeschäftsführer von PlasticsEurope Deutschland e.V.: „Kunststoffe sind heute aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zu unserem Wohlstand und Wohlbefinden, und am Ende ihres Lebensweges sind sie nicht Abfall, sondern eine zunehmend wichtige Ressource.“

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Beseitigung spielt keine Rolle mehr
Zusammenfassend ergibt sich für das Jahr 2007 folgendes Bild: Ausgehend von einer in Deutschland erzeugten Kunststoffmenge von 20,5 Millionen Tonnen wurden für die Herstellung von Kunststoffprodukten in Deutschland 12,5 Millionen Tonnen eingesetzt – 1,3 Millionen Tonnen mehr als noch im Jahr 2005 (5,6 Prozent Steigerung pro Jahr). Der Kunststoffeinsatz wuchs hierbei nicht nur proportional, sondern konnte noch zusätzliche Marktanteile hinzugewinnen. Die Kunststoffabfallmenge belief sich auf 4,86 Millionen Tonnen (ein Zuwachs von 0,46 Millionen Tonnen), wovon mehr als 96 Prozent verwertet wurden; die Beseitigung spielt praktisch keine Rolle mehr. Werkstofflich wurden davon circa 43 Prozent verwertet - eine Zunahme um etwa 30 Prozent im Zeitraum von 2005 bis 2007, während etwa 52 Prozent energetisch verwertet wurden.

„Wir stehen zu unserer Produktverantwortung“, so Dr. Peter Orth weiter. Es sei für die strategische Gestaltung und insbesondere für die Umwelt- und Nachhaltigkeitsdiskussion wesentlich, über gesicherte Strukturdaten zur Produktion, zum Verbrauch von Kunststoffen und der Behandlung der daraus resultierenden Abfälle zu verfügen. Die sichere Kenntnis des gesamten Stoffstromweges leiste für eine sachorientierte und wirkungsvolle Abfallpolitik, in der ökologische und ökonomische Ziele zu einer ökoeffizienten Lösung zusammenfänden, unverzichtbare Beiträge.

Weitere Informationen
Die komplette Consultic-Studie mit dem Titel „Produktion, Verarbeitung und Verwertung von Kunststoffen in Deutschland 2007“ mit ausführlichen Tabellen, Definitionen und vertiefenden Informationen ist bei der BKV (www.bkv-gmbh.de) zum Preis von 970,- Euro (inkl. der ges. Mehrwertsteuer) zu erwerben.

BKV Beteiligungs- und Kunststoffverwertungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main

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