05.02.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Die Geschäftsführung der Märklin Holding GmbH (www.maerklin.com) mit Sitz in Göppingen hat gestern für sich, die Gebr. Märklin & Cie GmbH sowie die Trix Modelleisenbahn GmbH & Co. KG beim zuständigen Amtsgericht in Göppingen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, teilte das Unternehmen mit. Das Amtsgericht Göppingen wird nun einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellen. Geschäftsbetrieb soll weiterlaufen "Wir sind fest gewillt, in Abstimmung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter unser Traditionsunternehmen mit Kultstatus mit den Instrumenten des deutschen Insolvenzrechts zu sanieren und dauerhaft im Markt zu etablieren", begründete Geschäftsführer Dietmar Mundil den Schritt. "Auf der Spielwarenmesse werden wir unsere Zukunftsfähigkeit mit rund 400 neuen Produkten eindrucksvoll unter Beweis stellen." Die Maßnahmen, die in einem intensiven Restrukturierungsprozess in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden, hätten sich nicht in dem ursprünglich geplanten Kosten- und Zeitrahmen ausgewirkt, so Mundil. In seinem Kerngeschäft hatte Märklin zuletzt erfolgreich gewirtschaftet: Der Umsatz konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz schwieriger Wirtschaftssituation, Konsumzurückhaltung und der Konkurrenz aus Fernost gesteigert werden. Die Kreditlinien, die dem Traditionsunternehmen für sein saisonal schwankendes operatives Geschäft zur Verfügung standen, waren vereinbarungsgemäß ausgelaufen. Trotz intensiver Verhandlungen hatten die Geschäftsbanken Märklin diese Kreditlinien nicht verlängert. Mundil versicherte, die Geschäftsführung werde den vorläufigen Insolvenzverwalter bei seiner Analyse der wirtschaftlichen Situation von Märklin, der Stabilisierung des Geschäftsbetriebs und der Gestaltung der Zukunft des Unternehmens tatkräftig unterstützen. Über Märklin Märklin stellt seit 150 Jahren Modelleisenbahnen her. Die rund 650 Mitarbeiter erwirtschafteten 2008 einen Umsatz von rund 128 Millionen Euro. Neben der Produktionsstätte in Göppingen unterhält Märklin Produktionsanlagen in Ungarn. Seit 2006 ist Märklin in Besitz der Beteiligungsgesellschaft Kingsbridge Capital und Goldman Sachs. Bild: Neuheit: Personenwagen. AByg DB - Spur: 1, Epoche: IV, Vorbild: Umbauwagen AByg 503 der Deutschen Bundesbahn (DB). 1. und 2. Klasse. Modell: Wagenaufbau in filigraner Kunststoffbauweise, kompletter Inneneinrichtung und vielen angesetzten Details. Detaillierter Wagenboden. Eingebaute Innenbeleuchtung und Schlussbeleuchtung mit serienmäßig eingebautem Digital-Decoder digital schaltbar, konventionell in Betrieb. Befahrbarer Mindestradius 1.020 mm. Länge über Puffer 61,0 cm. |
Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Göppingen
» insgesamt 13 News über "Märklin" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
matterr: 30 Mio. Euro EU-Förderung für klein-industrielle PET-Recyclinganlage
Univation Technologies: Erneut PE-Verfahren nach Indien lizenziert
Saperatec: Recyclingunternehmen beantragt Insolvenzverfahren
Hordijk + Origin: Massenproduktion von PET-Verschlüssen geplant
Meist gelesen, 10 Tage
Saperatec: Recyclingunternehmen beantragt Insolvenzverfahren
Torwegge: Neue Spritzgießmaschine für die Rollenproduktion
Hordijk + Origin: Massenproduktion von PET-Verschlüssen geplant
Jet Investment: Übernahme des polnischen Kunststoffverarbeiters Plastiwell
Meist gelesen, 30 Tage
Saperatec: Recyclingunternehmen beantragt Insolvenzverfahren
Blend+: Neue Additiv-Blends als frei fließende Agglomerate - Investition in neue Siebanlage
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|