07.04.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Um PET-Flaschen und Kunststoffbehälter in Form zu bringen, wird in der Industrie Druckluft verwendet. Nach dem Aufblasen „verpufft“ aber die Luft und auch die dafür aufgewendete Energie. Die Drucklufttechnik Chemnitz GmbH aus Chemnitz (www.druckluft-chemnitz.de) entwickelt derzeit ein neues Verfahren, das das verhindern soll: In einem Puffer soll die im Prozess verbrauchte Druckluft zwischengespeichert und für weitere Arbeitsgänge verwendet werden. Das senkt den Energieverbrauch und schont die Umwelt. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU, www.dbu.de) fördert die Entwicklung aus Sachsen mit rund 135.000 Euro. Der DBU-Fachreferent Ulrich Löscher übergab kürzlich die Förderzusage an den Geschäftsführer Steffen Baldauf. „Das Aufbereiten von Druckluft, also das Entfeuchten und Verdichten, ist sehr energieaufwändig“, erklärt Löscher. Das mache Druckluft zu einer der teuersten Energieformen überhaupt. Bei der sogenannten Blasformung gehe die Energie nach dem Ausformen von Flaschen und anderen Behältern aus Kunststoff ungenutzt an die Atmosphäre verloren. Ein Puffer, der die verbrauchte Druckluft auffängt und zwischenlagert, sei die energiesparende Lösung. Die Luft könne für das Formen mit niedrigerem Druck weiter verwendet werden. Integration in bestehende Anlagen Die technischen Komponenten sollen in bereits bestehende Anlagen integriert werden können. Mindestens 20 Prozent weniger Energie sollen mit der neuen Technik beim Herstellen von hohlen Kunststoffbehältern verbraucht werden. Bei einem bundesweiten Einsatz ließen sich in Deutschland annähernd 20 Millionen Kilowattstunden Energie im Jahr einsparen, soviel wie 40.000 Gefrierschränke in einem Jahr verbrauchen. |
Drucklufttechnik Chemnitz GmbH, Chemnitz
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