| 18.05.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Wirtschaftskrise unterbricht Einfuhrwachstum / Längerfristige Aussichten jedoch günstig Israels Kunststoffindustrie fragt tendenziell steigende Mengen von Rohstoffen nach. Auch wenn die Weltwirtschaftskrise die Aufwärtsentwicklung vorübergehend unterbrochen hat, erwarten Industriekreise auf längere Sicht eine Rückkehr zu einer dynamischen Nachfrageentwicklung. Westlichen Anbietern von Primärkunststoffen bieten sich in Israel zahlreiche Absatzchancen. (Kontaktanschrift) Die israelische Kunststoffbranche gehört zu den dynamischsten Industriezweigen des Landes. Von 2003 bis 2008 steigerten die Kunststoffhersteller ihre Produktion real um insgesamt 66,2% bzw. um knapp 9,0% pro Jahr. Das schnelle Wachstum war großenteils dem Erfolg auf dem Weltmarkt zu verdanken. Mit der steigenden Produktion nahm die Nachfrage nach Kunststoffen in primärer Form zu - auch im Importbereich. Im Zeitraum 2002 bis 2008 wuchsen die Einfuhren von Kunststoffen in primärer Form um insgesamt 186 %. Anfang 2009 geriet die Kunststoffbranche in den Sog der weltweiten Marktschwäche. Deshalb wird für das Gesamtjahr ein Umsatzrückgang und eine daraus resultierende Schrumpfung der Rohstoffimporte erwartet. Indessen geht der Fachverband davon aus, dass das Wachstum nach der Überwindung der Weltwirtschaftskrise rasch wieder einsetzt. Zudem behalten die Unternehmen künftige Wachstumschancen im Blick. Zahlreiche Firmen investieren in die Entwicklung neuer Produkte, welche die Qualität und Anwendbarkeit der Kunststofferzeugnisse erhöhen. Nicht zuletzt wird an Produkten gearbeitet, die andere Materialien wie Holz oder Glas zu ersetzen vermögen. Die israelische Industrie stellt selbst zahlreiche Kunststoffe in Primärform her, deckt aber keineswegs die gesamte Produktpalette ab. Bei vielen einfacheren Produkten ist der Bezug aus Niedriglohnländern günstiger. Bei zahlreichen anspruchsvollen Erzeugnissen dagegen stellt der für die Herstellung erforderliche finanzielle und technologische Aufwand ein natürliches Investitionshemmnis dar. Solche Erzeugnisse werden hauptsächlich aus westlichen Industrieländern, darunter auch Deutschland, importiert. Daher bieten sich deutschen Unternehmen zahlreiche Absatzchancen auf dem israelischen Markt. Die Bundesrepublik ist ein führender Lieferant von Kunststoffen in Primärform. Nach der jüngsten geographischen Aufschlüsselung lagen die entsprechenden Bezüge Israels aus Deutschland im Jahre 2007 bei 139 Mio. US$. Damit betrug der deutsche Anteil am Importmarkt 10,1%.Der mit Abstand wichtigste Posten der Auslandsbezüge waren Polymere des Ethylens. Kontaktanschrift: The Society of Israel Plastics and Rubber Industries - Manufacturers Association of Israel Ansprechpartner: Mr. Eyal Dekel, Secretary-General POB 50022, Tel Aviv 61500 Tel. 00972/3 519 88 49, Fax -519 87 17 ed@industry.org.il, www.plastic.org.il Weiterführende Informationen |
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