| 15.07.2009 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Die Wacker Chemie AG (www.wacker.com) hat Dr. Philipp Müller für die Entwicklung einer neuen Familie optischer Hochleistungssilicone mit dem "Alexander Wacker Innovationspreis" ausgezeichnet. Mit diesen neuen Siliconelastomeren, vertrieben unter der Markenbezeichnung Lumisil, lassen sich nach Unternehmensangaben erstmals optische Linsen für Licht-emittierende Dioden (LED) ohne Spritzgieß- und Abformprozesse direkt auf dem LED-Chip in einem Arbeitsgang erzeugen. Die gleichzeitige Formgebung und Montage der LED-Optik sei besonders effizient. Die Leistungssteigerung von LED innerhalb der letzten Jahre habe dazu geführt, dass bislang eingesetzte organische Werkstoffe dem Lichtfluss nicht mehr standhalten. Aus diesem Grund werden moderne Hochleistungs-LED in Zukunft vor allem mit Silicon als Verguss- und Optik-Material hergestellt, weil dieses die erforderliche Wärme- und Lichtstabilität aufweist. Der Nachteil: Bislang ließen sich Linsengeometrien ausschließlich über aufwendige Spritzgieß- und Abformprozesse herstellen. Mit den Siliconelastomeren sei es nun erstmals möglich, freiliegende Linsen über einen Dispens-Prozess direkt auf dem LED-Chip in einem Arbeitsgang zu erzeugen. Die Abbildung der Linsengeometrie übernimmt ein neuartiger, durch ultraviolettes Licht gesteuerter Aushärtemechanismus. Bei Lumisil 419 UV sei es wegen seiner Adhäsionseigenschaften sogar möglich, auf das bislang zusätzlich verwendete Verguss-Silicon zu verzichten. Auf diese Weise sollen LED-Bauteile mit Siliconlinsen in großen Stückzahlen mit vergleichsweise geringem Anlagen- und Prozessaufwand herstellbar sein. |
Wacker Chemie AG, München
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