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16.07.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

[Die folgende Meldung liegt nur in englischer Sprache vor]

KRAIBURG TPE: Flammwidriges TPE-Compound für Kabelummantelungen

Speziell für Kabelproduzenten und -zulieferer der IT- und Unterhaltungselektronik hat KRAIBURG TPE (www.kraiburg-tpe.com) nun eine Klasse halogenfreier TPE-Compounds entwickelt, denen nach Anbieterangaben weder Feuer noch Flamme etwas anhaben können, da es die höchsten Anforderungen zur Flammwidrigkeit nach europäischen und US-Normen erfüllt. „Besonders im Brandfall ist eine PVC-Ummantelung mit teils erheblichen Gesundheitsrisiken behaftet. Kabelproduzenten und OEM der Elektronikindustrie, die sich dieser Verantwortung bewusst sind, haben nun eine echte Alternative zum risikobehafteten PVC“, erläutert Franz Hinterecker, Geschäftsführer von KRAIBURG TPE. Die neuen Compounds seien konform der europäischen Richtlinie RoHS und enthalten keine gefährlichen Inhaltsstoffen wie Schwermetalle oder organische Halogenverbindungen wie polybromierte Biphenyle (PBBs) und polybromierte Diphenyläther (PBDEs).

Erste Anwender der innovativen Technologie konnte der TPE-Hersteller bereits gewinnen. Gemeinsam mit namhaften Produzenten der Kabelindustrie habe KRAIBURG TPE als weltweit erster Compoundeur ein auf TPE basiertes HFFR-Datenkabel (Halogen Free Flame Retardant) entwickelt, das bereits seit Anfang 2009 am Markt erhältlich sei. Das aus dem neuen TPE gefertigte Mantelmaterial hat bei minimalen Schichtdicken mit dem vertikalen Flammtest VW-1 den härtesten Flammtest für Einzelkabel erfolgreich bestanden und damit sicheres Brandverhalten bewiesen.

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Zugfest, flexibel und mit sehr guten Oberflächeneigenschaften
Neben herausragendem Flammschutz biete das neue Compound weitere speziell auf die Anforderungen der IT- und Unterhaltungselektronikhersteller ausgelegte Produkteigenschaften: Hierzu zählen die sehr gute Zugfestigkeit sowie hohe Flexibilität und Oberflächengüte. „Den Spagat zwischen Flammschutz auf der einen und Festigkeit sowie Oberflächengüte auf der anderen Seite schaffen wir durch den Einsatz eines halogenfreien Intuminizenz-Flammschutzsystems, das kompatibel zur Polymermatrix ist. Im Vergleich zu handelsüblichen, halogenfreien Flammschutzmitteln benötigen wir davon nur sehr geringe Dosierungen. Um dieses TPE prozesssicher in großem Maßstab produzieren zu können, mussten wir auch den Extrudierprozess anpassen“, erklärt Dr. Markus Beitzel, Director Product Technology bei KRAIBURG TPE. Aufgrund der Kompatibilität des Flammschutzsystems mit der Polymermatrix und der sehr guten Oberflächeneigenschaften könne das Compound auf Standard-Polyolefinkabelextrusionsanlagen mit hohen Abzugsgeschwindigkeiten extrudiert werden.

KRAIBURG TPE GmbH & Co. KG, Waldkraiburg

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