05.10.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Nach Jahren beeindruckender Wachstumsraten leidet die Kunststoff und Gummi verarbeitende Industrie in Russland unter den Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. Dennoch gelten die langfristigen Aussichten als gut: Der Modernisierungsbedarf im Land selbst und in den Nachbarstaaten ist nach wie vor groß, das Interesse an innovativen Technologien ungebrochen. Viele Abnehmerbranchen unternehmen große Anstrengungen, in Zeiten teurer gewordener Importe ihre eigene Wettbewerbsposition zu verbessern und sich durch den Aufbau eines modernen Maschinenparks Vorteile zu verschaffen. Den Anbietern von Kunststoff- und Verpackungsmaschinen kommt in dieser Situation die Tatsache entgegen, dass Russland ab dem 1. Juli 2009 keine Einfuhrumsatzsteuer mehr für eine Reihe von Maschinen und Ausrüstungen erhebt. Damit erzielen ausländische Hersteller einen deutlichen Preisvorteil. Voraussetzung ist, dass es für die Produkte keine entsprechende Fertigung in Russland gibt. Dies gilt auch für Spritzgieß-, Vakuumform- oder Schrumpffolien-Verpackungsmaschinen (Quelle: Germany Trade and Invest - Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing GmbH). INTERPLASTICA mit repräsentativem Überblick Auf eine positive Perspektive setzen auch die Aussteller der INTERPLASTICA Moskau (www.interplastica.de) , Internationale Fachausstellung Kunststoff & Kautschuk, dem führenden Branchentreffpunkt in der Region. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen will die Messe vom 26. bis 29. Januar 2010 einen repräsentativen Überblick über die Angebotsbereiche Maschinen und Ausrüstungen für die Kunststoff- und Kautschukindustrie, Maschinen für Aufbereitung und Recycling, Werkzeuge und Peripheriegeräte, Einrichtungen zum Messen, Steuern, Regeln und Prüfen, Roh- und Hilfsstoffe, Erzeugnisse aus Kunststoff und Kautschuk, Logistik, Lagertechnik sowie Dienstleistungen bieten. Die Messe Düsseldorf und ihre Tochtergesellschaft OOO Messe Düsseldorf Moskau als Veranstalter rechnen mit der Teilnahme von rund 500 Ausstellern, sie werden eine Nettofläche von etwa 10.000 Quadratmetern belegen. Bis heute liegen Ausstelleranmeldungen aus 30 Nationen vor. Die größten Beteiligungen werden erneut aus Russland, Deutschland und Italien stammen, daneben sind Österreich, Frankreich, Portugal, China und Taiwan stark vertreten. Erneut findet 2010 zeitgleich die UPAKOVKA/UPAK ITALIA statt. Die Internationale Fachmesse für Verpackungsmaschinen, Süßwarenmaschinen, Packmittel, Packhilfsmittel und Logistik belegt im Moskauer Messegelände Krasnaya Presnya den Hallenkomplex in unmittelbarer Anbindung zur INTERPLASTICA. Ausstellern und Besuchern werden damit interessante Synergieeffekte geboten. Zur jüngsten INTERPLASTICA und der parallel stattfindenden UPAKOVKA/UPAK ITALIA 2009 kamen 20.500 Fachbesucher (Siehe auch plasticker-News vom 5.2.2009), bei der INTERPLASTICA stammten sie vor allem aus der Kunststoff verarbeitenden und der chemischen Industrie, dem Maschinenbau sowie den Abnehmerindustrien. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation zeigten sich die Aussteller zufrieden mit dem Messeverlauf, die gute Besucherresonanz, die vielen interessanten Kontakte und konkreten Gespräche übertrafen ihre Erwartungen. INTERPLASTICA 2010, 26.-29. Januar 2010, Moskau |
Messe Düsseldorf GmbH, Düsseldorf
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