06.11.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Vor einem Jahr gab Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen im Bereich Basischemikalien und Kunststoffe, die erfolgreiche Fertigstellung der Laborreaktoren für die Polypropylen (PP)-Polymerisation in seinem internationalen Innovation Headquarters in Linz bekannt. Ein internationales Expertenteam arbeitete an der zweiten Stufe eines richtungweisenden Innovationsprojekts für Polyethylen (PE)-Reaktoren, das nun abgeschlossen wurde. Inzwischen wurden nun drei weitere Laborreaktoren in Betrieb genommen. Diese neuen Reaktoren werden für die PE-Polymerisation eingesetzt. Im Laufe des Sommers konnten bereits die ersten Test-Proben produziert werden. „Es ist uns gelungen, vier Kompetenzfelder, nämlich den mechanischen, den elektrischen, den Software- und den Verfahrenstechnikbereich zusammenzuführen und alle Reaktoren zeitgerecht in Betrieb zu nehmen“, erläutert Alexander Krajete, Borealis Polymerisation Expert und Projekt Manager für die neuen Reaktoren. „Dank dieser zusätzlichen Investition sind wir nun in der Lage, kleinere Proben auf effizientere und flexiblere Art und Weise zu nutzen und dadurch unseren Produktentwicklungsprozess zu beschleunigen.“ Hybridbetriebsmodus für PE und PP Die neuen Laborreaktoren ermöglichen einen Hybridbetriebsmodus für PE und PP. Sie leiten einen neuen Ansatz bei der Verwendung von Reaktoren im Labormaßstab ein, mit deren Hilfe ein kontinuierlicher Pilot- oder Anlagenprozess genau nachvollzogen werden kann. Borealis ist damit in der Lage, die Zeit für die Evaluierung von Proben zu verkürzen und gemeinsam mit den Kunden neue Produktinnovationen zu schaffen. Außerdem werden dadurch Innovationen bei hochwertigen Verpackungen, Mobilität sowie bei Rohren schneller und kosteneffizienter in den jeweiligen Markt gelangen. „Obwohl die kleinen Reaktoren erst seit kurzer Zeit in Betrieb sind, können wir schon jetzt neue Erfindungen vermelden, von denen einige zum Patent angemeldet werden. Außerdem sind wir gerade dabei, die schnellere Produktentwicklung mit entsprechendem Processing-Equipment weiter zu stärken“, erläutert Michael Benisch, R&D Service Manager, Borealis. „Die neuen Laborreaktoren verfügen über einen hohen Grad an Automatisierung, Sicherheit und Funktionalität, insbesondere bei der Verwendung von Wasserstoff und Co-Monomeren, wodurch maximale Flexibilität gewährleistet ist.” „Nach einer ersten allgemeinen Testphase werden die Reaktoren die Entwicklung von Produktinnovationen beschleunigen und damit eine wichtige Rolle in der Unternehmensstrategie spielen“, erklärt Alfred Stern, Borealis Vice President für Innovation und Technologie. „Das Team von mehr als 20 hoch motivierten und erfahrenen Mitarbeitern hat es geschafft, das gesamte Testlabor mit 4 PP- und 3 PE-Reaktoren, einer hochmodernen Gasreinigungsanlage und einer externen Gasversorgung in nur 15 Monaten fertig zu stellen.“ Bild: Diese neuen Reaktoren werden für die PE-Polymerisation eingesetzt. Erste Test-Proben wurden produziert (Alexander Krajete, Michale Benisch). Weitere Informationen: www.borealisgroup.com |
Borealis AG, Wien, Österreich
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