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19.11.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Herbold Meckesheim: Stricker PolyRec startet neue Agglomerierung für technische Kunststoffrückstände

Die neu gegründete Stricker PolyRec GmbH & Co. KG aus Schwerte-Westhofen bei Dortmund hat in diesen Tagen eine Großanlage der Herbold Meckesheim GmbH zum Zerkleinern, Agglomerieren und Veredeln von Produktionsresten und anderen Mahlgütern aus technischen Kunststoffen in Betrieb genommen.

Insbesondere solche Materialien, die einer besonders schonenden Aufbereitung bedürfen (z.B. Folien, Vliese, Filamente und Fasern aus PET, PA, PC u.a.) können mit der neuen Anlage nach Herstellerangaben besonders wirtschaftlich und ohne oder bei minimalem thermischem oder IV-Abbau aufbereitet werden. Endprodukt ist ein rieselfähiges Agglomerat hoher Schüttdichte und, durch Sichtung und Siebung, befreit von Feinanteilen. Die Korngröße des Endprodukts kann kundenspezifisch variiert werden.

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Voluminöse, schwer fließende Materialien aufbereiten
Zum Einsatz kommt hier das Plastkompaktor-Konzept der Herbold Meckesheim GmbH. Durch die geringe Verweilzeit und das spezielle Ansintern des Materials - ohne dass es in die Schmelze übergeführt wird - kann aus voluminösen, schwer fließenden Materialien ein direkt wieder einsetzbarer Rohstoff entstehen, der teilweise sogar zu 100 % eingesetzt werden kann.

Beispielsweise können PET-Flaschen nach der Aufbereitung (Waschen, Trennen und Trocknen) als saubere, aber schlecht rieselfähige, flächige Flakes vorliegen. Mit dem bei Stricker PolyRec eingesetzten Plastkompaktor-Verfahren werden diese Flakes nicht nur in ein rieselfähiges Material übergeführt, was die problemlose gravimetrische Dosierung in Folienanlagen erlaubt. In einem Arbeitsschritt wird dabei gleichzeitig das PET auch vollständig kristallisiert.

Das Herzstück der neuen Anlage ist der HERBOLD-Plastkompaktor HV 70 mit 250 kW Hauptantrieb sowie einer vollautomatischen Anlagesteuerung, um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.

Die Anlage wurde schlüsselfertig vom Maschinenhersteller konzipiert, ausgelegt und übergeben. Die schnelle Umstellung auf andere Materialien durch leichte Reinigung und universelle Anwendung standen dabei im Vordergrund.

Die Stricker PolyRec bietet die Agglomeration auch als Lohnleistung für Unternehmen an, die ihre Kunststoffrückstände selbst wieder in der Produktion einsetzen wollen.

Weitere Informationen: www.herbold.com, www.stricker-polyrec.de, www.stricker-holding.de

Herbold Meckesheim GmbH, Meckesheim

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