13.07.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Vorträge mit Schwerpunkt Wittmann 4.0 stießen auf großes Interesse - (Bilder: Wittmann Battenfeld). Klaus Ehlig, Geschäftsführer von Wittmann Battenfeld Meinerzhagen, begrüßte die Teilnehmer und nutze die Gelegenheit, noch einmal auf die technologischen Highlights der vorangegangenen Expertentreffen hinzuweisen. Insbesondere ging er auf den diesjährigen Themenschwerpunkt Wittmann 4.0 sowie auf das 10-jährige Jubiläum der Integration von Wittmann Battenfeld in die Wittmann Gruppe ein. In der Folge stellte Andreas Hollweg, Vertriebsleiter in Meinerzhagen, die Entwicklung des Unternehmens vor und führte den anwesenden Gästen die Investitionen, die in den letzten zehn Jahren am Wittmann Battenfeld Standort in Kottingbrunn, Österreich, umgesetzt wurden, vor Augen. Alleine in diesen Standort wurden demnach über 45 Millionen Euro in erweiterte Montagekapazitäten, Produktionserweiterungen, Entwicklungszentren sowie Bürogebäude investiert. Industrie 4.0 sowie die zunehmende Vernetzung innerhalb der Fertigung war an diesem Nachmittag das zentrale Thema des diesjährigen Expertentreffens. Und somit galt auch Wittmann 4.0 in den beiden Technikvorträgen die ganze Aufmerksamkeit des anwesenden Fachpublikums. Patrick Sinn, Leiter der Schulungsabteilung, baute den Spannungsbogen in seinem zweigeteilten Vortrag geschickt auf und zeigte dem Publikum, dass sich hinter Wittmann 4.0 nicht nur ein Schlagwort oder Werbeslogan verbirgt, sondern dieses Konzept im Hause Wittmann Battenfeld bereits umgesetzte Wirklichkeit ist. Im ersten Teil seiner Präsentation erklärte er den anwesenden Gästen zunächst den theoretischen Ansatz von Wittmann 4.0 innerhalb des Spritzgießprozesses und erläuterte die notwendigen Systemvoraussetzungen für die entsprechende Umsetzung in der Fertigung. Nach einer kurzen Kaffeepause hatten dann die Zuschauer die Möglichkeit Wittmann 4.0 live zu erleben. Dazu wurde eigens eine 4.0 Fertigungszelle, bestehend aus einer elektrischen 110 t Spritzgießmaschine der EcoPower Baureihe inklusive eines Roboters mit neuer Steuerungsgeneration R9 aufgebaut. Die Spritzgießzelle beinhaltete darüber hinaus eine werkzeugnah installierte „Flowcon“ Durchflussüberwachung mit integrierter Wittmann Temperierung. Ein ebenfalls vernetzter „Drymax“ Trockner vervollständigte die digitale Fertigungszelle. Um die Vorteile von Wittmann 4.0 aufzuzeigen, schaltete Patrick Sinn während seines Vortrags live über WebCam auf die Fertigungszelle. Während früher alle Prozessparameter separat an den Peripheriegeräten selbst vorgenommen und abgespeichert werden mussten, können jetzt alle Einstellungen an der Maschinensteuerung „Unilog B8“ eingesehen und Änderungen direkt vorgenommen werden. Hier konnte sich das Publikum von den Vorzügen und der Funktionalität der „Unilog B8“ Steuerung überzeugen. Mittels WebCam wurden sämtliche Parameteränderungen an den zugewiesenen Peripheriegeräten innerhalb der Fertigungszelle zentral auf dem 21,5“ großen Full-HD Bildschirm gezeigt. Gefertigt wurde auf der genannten EcoPower 110/750 eine Apfelbox aus ABS mithilfe eines Werkzeuges der Fa. Speed Part. Abgerundet wurden beide Vorträge mit der Vorführung eines Films, der die Anfänge des Firmengründers Werner Battenfeld dokumentiert sowie insbesondere die Entwicklung des Unternehmens Wittmann Battenfeld innerhalb der Wittmann Gruppe in den vergangenen zehn Jahren aufzeigt. Die Gäste konnten sich des Weiteren im Anschluss an die Vorträge an der Wittmann 4.0 Fertigungszelle selbst einen Eindruck zu Wittmann 4.0 verschaffen und Fragen an die anwesenden Mitarbeiter aus Anwendungstechnik, Vertrieb und Kundendienst richten. Bei bestem Wetter klang der Nachmittag in lockerer Atmosphäre am Grill aus. Weitere Informationen: www.wittmann-group.com |
Wittmann Battenfeld GmbH & Co. KG, Meinerzhagen
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