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09.03.2018, 08:46 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Evonik: Ergebnisprognose voll erreicht - Methacrylat-Geschäft auf dem Prüfstand

Evonik hat im vergangenen Jahr seine Ergebnisprognose voll erreicht. Wie das Unternehmen mitteilt, lag das Ergebnis mit einem bereinigten EBITDA von 2,36 Mrd. Euro am oberen Rand der prognostizierten Bandbreite von 2,2 Mrd. bis 2,4 Mrd. Euro. Der Umsatz stieg demnach um 13 Prozent auf 14,4 Mrd. Euro.

Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung am 23. Mai eine Dividende von 1,15 Euro je Aktie vorschlagen. Gemessen am Schlusskurs zum Jahresende 2017 entspricht das einer Dividendenrendite von 3,7 Prozent.

Sowohl organisches Wachstum als auch die Einbeziehung des erworbenen Spezialadditiv-Geschäfts von Air Products und des Silica-Geschäfts von Huber haben zum Umsatzwachstum im Jahr 2017 beigetragen.

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Für 2018 erwartet der Konzern eine Steigerung des Umsatzes und des operativen Ergebnisses mit einem bereinigten EBITDA zwischen 2,4 Mrd. und 2,6 Mrd. Euro. Dank der starken Marktpositionen und der strategischen Ausrichtung auf die vier Wachstumskerne – Specialty Additives, Animal Nutrition, Smart Materials und Health & Care - rechnet der Konzern weiterhin mit einer hohen Nachfrage und einer spürbaren Mengensteigerung.

Teil der konsequenten Umsetzung der Strategie sind ein aktives Management des Portfolios und die weitere Konzentration auf Spezialchemie. Daher prüft der Vorstand für die Methacrylat-Geschäfte (MMA und PMMA) sämtliche Optionen für deren künftige Entwicklung. Zu diesen Optionen zählen auch mögliche Partnerschaften oder eine vollständige Trennung. „Unsere MMA- und PMMA-Geschäfte haben im Wettbewerb führende Positionen, sind profitabel und attraktiv“, stellte Kullmann klar. „Wir können daher ohne Zeitdruck die Optionen ausloten und uns für die beste Lösung entscheiden.“

Wie im Herbst 2017 angekündigt, will Evonik die Prozesse in der Verwaltung und im Vertrieb weiter verbessern und die Kosten bis Ende 2020 dauerhaft um 200 Mio. Euro reduzieren. Das entspricht etwa zehn Prozent der Gesamtkosten weltweit für Vertrieb und Verwaltung. Schon dieses Jahr würden davon 50 Mio. Euro ergebniswirksam. „Kostendisziplin wird Teil unserer Unternehmenskultur und ein wichtiger Faktor für Erfolg“, sagte Kullmann. „Verwaltungs- und Vertriebskosten dürfen nicht stärker steigen als der Umsatz. Daher ergreifen wir nun Maßnahmen, weltweit und sozialverträglich.“

Betriebsbedingte Kündigungen schließt Evonik für Beschäftigte in Deutschland weiter aus, eine entsprechende Vereinbarung mit dem Betriebsrat wurde bis Ende 2021 verlängert.

Weitere Informationen: www.evonik.com

Evonik Industries AG, Essen

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