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24.03.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Fraunhofer ICT: Kooperation mit Sumitomo Bekelite zu Kunststoffen im Antriebsstrang

Motor mit Zylindergehäuse aus Sumitomo Bakelite Materialien - (Bild: Fraunhofer ICT).
Motor mit Zylindergehäuse aus Sumitomo Bakelite Materialien - (Bild: Fraunhofer ICT).
Vorteile des Faserverbundwerkstoffs auf Phenolbasis sind laut ICT eine potenzielle Gewichtsreduktion von etwa 20 % im Vergleich zu Aluminium und eine potenzielle Kostenreduktion in der Serienproduktion im Spritzgießen. Zusätzlich haben diese Motoren verbesserte akustische Eigenschaften aufgrund der dämpfenden Eigenschaften der Phenolharze im Vergleich zu metallischen Legierungen und verbesserte thermische Eigenschaften aufgrund ihrer niedrigen thermischen Leitfähigkeit. Diese Vorteile wurden bereits an deinem 650 ccm Einzylindermotor bei Tests im Dauerbetrieb auf dem Motorenprüfstand des Fraunhofer Instituts dokumentiert.

Laut Aussage des Projektleiters bei Fraunhofer, Lars Fredrik Berg, hat die Technologie viel Potenzial: „Neben Zylindergehäusen und Motorblocks können Faserverbundwerkstoffe, wie der von Sumitomo Bakelite. hergestellte Hochleistungsverbundwerkstoff, für viele weitere Bauteile im Antriebsstrang verwendet werden, um Gewicht einzusparen und die Leistung zu verbessern.“ Die Materialien eröffnen auch neue Möglichkeiten in der Bauteilauslegung: „Wir haben gerade erst damit begonnen, die Bandbreite der neuen Vorteile und Möglichkeiten zu entdecken, die mit Aluminium nicht möglich sind“, erklärt Berg.

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Sumitomo Bakelite startet derzeit die Sbdrive-Initiative in der Automobilindustrie mit dem Ziel der Komplettentwicklung von Leichtbaulösungen zu akzeptablen Kosten für Antriebsstränge. Dies enthält Konzeptentwicklung, Designiteration, Materialentwicklung der Composites sowie Produktionstechnik, Entwicklung von Prototypen und deren Validierung bis hin zur Industrialisierung für die Großserienproduktion. In diesen Bereichen wurde eine intensive Zusammenarbeit mit Fraunhofer vereinbart. In den kommenden Jahren werden beide Partner eng zusammenarbeiten um Antriebe leichter, besser und kompakter zu machen und die Materialien in neue Anwendungen zu integrieren.

Weitere Informationen: www.ict.fraunhofer.de, www.sbhpp.com

Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“, 29.-30.03.2017, Mannheim, St. 67

Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT, Pfinztal

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