10.11.2023, 08:34 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Projektleiter Dr. Felix A. Heinzler (M.r.) und BIA Geschäftsführer Technologie Dr. Markus Dahlhaus (M.l.) nahmen den Preis in Berlin entgegen - (Bild: BMUV / Christoph Wehrer). Dort kommt das seltene Element in der Vorbehandlung der Kunststoffbauteile zum Einsatz, um diese elektrisch leitfähig zu machen. In der Prozesskette wird das Palladium in der Regel über Spülbäder verschleppt und geht bei der anschließenden Aufbereitung der Spülwässer verloren. Dank der Rückgewinnung des Palladiums, kann dieses dem Prozess wieder zugeführt werden. Da der Gewinnungsprozess von Palladium als Rohstoff energieintensiv und mit einem sehr hohen CO2-Äquivalent belegt ist, kann BIA mit dieser Maßnahme den für eine Neugewinnung von Palladium erforderlichen CO2-Ausstoß um rund 25 Tonnen pro Jahr verringern. Der Leiter der BIA Entwicklung und Prozesstechnik, Dr. Felix A. Heinzler, der für die Umsetzung des Projekts verantwortlich war, freute sich über die Würdigung der Jury. „Es ist schön zu sehen, dass auch vermeintlich kleinere Maßnahmen zum Umwelt- und Ressourcenschutz Beachtung und Wertschätzung erfahren.“ So sei zwar die totale Einsparung durch die Palladium-Rückgewinnung im gesamtindustriellen Vergleich eher niedrig, die Auszeichnung zeige aber ein generelles Bewusstsein dafür, dass sämtliche betriebliche Maßnahmen zur Energie- und Ressourceneinsparung ein wichtiger Baustein bei der Erreichung der Klimaziele seien. „Auf die ganze Branche gesehen, summiert sich das Einsparpotenzial zudem signifikant“, betont Dr. Heinzler. Zusammen mit BIA Geschäftsführer Technologie Dr. Markus Dahlhaus nahm er den Preis am 8. November in Berlin entgegen. „Die Auszeichnung mit dem Umweltmanagementpreis bestätigt uns in unserem Anspruch, Technologieführer in unserer Branche sein zu wollen“, ergänzt Dr. Dahlhaus. Weitere Informationen: www.bia-group.com, www.bmuv.de |
BIA Kunststoff- und Galvanotechnik GmbH & Co. KG, Solingen
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