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10.12.2019, 15:35 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Kraiburg TPE: Co-extrudierbares TPE mit direkter Haftung zu PA für anspruchsvolle Wellschläuche

Neuartiger Polyflex-Wellschlauch für das Kabelmanagement im Fahrzeugbau, gefertigt im Co-Extrusionsverfahren aus Polyamid und einem äußerst temperaturbeständigen Thermoplastischen Elastomer von Kraiburg TPE mit ausgezeichneter Verarbeitbarkeit, Haftfestigkeit und Oberflächenqualität - (Bild: Schlemmer).
Neuartiger Polyflex-Wellschlauch für das Kabelmanagement im Fahrzeugbau, gefertigt im Co-Extrusionsverfahren aus Polyamid und einem äußerst temperaturbeständigen Thermoplastischen Elastomer von Kraiburg TPE mit ausgezeichneter Verarbeitbarkeit, Haftfestigkeit und Oberflächenqualität - (Bild: Schlemmer).
Eine innovative neue Familie Thermoplastischer Elastomere (TPE) von Kraiburg TPE überträgt die bewährten Eigenschaften spritzgießbarer TPE für 2-Komponenten-Anwendungen mit Polyamid (PA) auf die Extrusion. Wie das Unternehmen weiter berichtet, fertigt die Schlemmer Group, München, in einer ersten Anwendung neuartige Polyflex-Wellschläuche für das Kabelmanagement in Kraftfahrzeugen im Co-Extrusionsverfahren mit PA und einem TPE der Produktserie „Thermolast“ K AD/PA/CS2.

Die direkte Haftung von TPE zu polaren Kunststoffen, wie PA, erfordert eine sorgfältige Wahl und Abstimmung der beiden Komponenten auf die spezifischen anwendungs- und verarbeitungstechnischen Anforderungen. Kraiburg TPE hat diese Kriterien umfassend untersucht und unterstützt seine Kunden bei PA/TPE-Anwendungen mit gezielten Empfehlungen und maßgeschneiderten Compounds. Zu den bewährten 2-Komponenten-Anwendungen dieser Art zählen u.a. spritzgegossene Dichtungen, Halterungselemente, Kabeldurchführungen und Membranen.

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Mit den neuartigen Polyflex-Wellschläuchen für das flexible Kabelmanagement insbesondere im Fahrzeugbau haben sich die Anforderungen an TPE-Komponenten bei der Schlemmer Group erhöht. Um scharfe Schnittkanten zu vermeiden und durch ein geschlitztes Wellrohr eine schnellere Montage zu ermöglichen, sah das Konzept der Produktentwickler eine Co-Extrusion aus PA und TPE vor.

„Wir waren auf der Suche nach einem TPE, das nicht nur die erforderliche Wärmebeständigkeit und Kältezähigkeit für den Einsatz in Kraftfahrzeugen besitzt, sondern wirtschaftlich, das heißt direkt ohne Haftvermittler, mit dem Polyamid extrudiert werden kann. Außerdem galt es, die zuverlässige Haftfestigkeit in diesem Materialverbund sicherzustellen“, erläutert Michaela Zagler, Material Development Specialist, Schlemmer Group. „Im Angebot der ‚Thermolast‘ K Materialien von Kraiburg TPE haben wir mit ‚Thermolast‘ K AD/PA/CS2 ein Compound gefunden, das über diese Eigenschaftskombination verfügt.“

Nach ausführlichen Tests entschied sich Schlemmer für ein TPE der neuen „Thermolast“ K Serie AD/PA/CS2, die speziell für anspruchsvolle Spritzguss- und Co-Extrusionsanwendungen mit Polyamiden wie PA6, PA6.6 und PA12 entwickelt wurde. Die Produkte zeichnen sich laut Anbieter durch ihr herausragendes Haftvermögen aus und bieten einen ausgezeichneten Druckverformungsrest. Ihre obere Gebrauchstemperatur liegt demnach bei 125°C (3.000 Stunden), während sie kurzzeitig (240 Stunden) auch Temperaturspitzen bis 150°C aushalten. Hinzu kommen hohe Bruchdehnung, Reiß- und Weiterreißfestigkeit sowie eine geringe Brandausbreitungsgeschwindigkeit (UL94 HB). Darüber hinaus soll die TPE-Familie bei Härten von 40 bis 80 Shore A eine sehr ästhetische, nachbearbeitungsfreie Oberflächenqualität mit hervorragender Abriebbeständigkeit liefern. Das gewählte Compound zeigt bei Test gemäß VDI-Richtlinie 2019 einen Schälwiderstand von über 8,5 N/mm.

Die „Thermolast“ K Compounds der Serie AD/PA/CS2 sind in Natur (einfärbbar) sowie Schwarz weltweit lieferbar und werden an allen Standorten von Kraiburg TPE nach einheitlichen Qualitätsstandards produziert.

Weitere Informationen: www.kraiburg-tpe.com, www.schlemmer.com

Kraiburg TPE GmbH & Co. KG, Waldkraiburg

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