26.09.2017, 07:07 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Am 8. September 2017 feierte die Krall Kunststoff-Recycling GmbH aus Elsenfeld am Main mit über 200 geladenen Gästen ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Die offiziellen Grußworte und Mitarbeiterehrungen wurden auf dem modernen und großzügigen Firmengelände vorgenommen. Gefeiert wurde anschließend auf dem Partyschiff Catwalk mit Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Weggefährten. Gegründet wurde das Unternehmen von den Brüdern Rainer (Techniker) und Markus Krall (Kaufmann) und widmete sich dem Wiederaufbereiten von technischen Kunststoffen. Seither ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen, neue Geschäftszweige kamen hinzu. Heute blickt man auf 25 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Zur Krall-Gruppe gehören mehrere eigenständige Unternehmen aus den Bereichen innovative Solarglas-Module für die Architektur, Herstellung von Produkten aus Acrylglas sowie Kunststoff-Handel und Recycling. Der Umsatz wird in diesem Jahr nach Unternehmensangaben die 20 Millionen Euro Grenze übersteigen. Die Firma Krall Kunststoff-Recycling, das Unternehmen erster Stunde, trägt mit einem jährlichen Umsatz von fünf Millionen Euro den zweitgrößten Teil dazu bei. Der Betrieb mit 36 Angestellten, davon zehn Menschen mit Handicap, liegt in den Händen von Markus Krall. Die Firma sammelt inzwischen rund 10.000 Tonnen verschiedener Kunststoffe in Deutschland und angrenzenden Ländern wie Schweiz, Österreich, Benelux und Frankreich. Insgesamt 15.000 Sammelboxen hat das Unternehmen europaweit aufgestellt. Seit sechs Jahren bekommt Krall Kunststoff-Recycling einen großen Teil des Materials aus Frankreich, 3.000 Sammelboxen sind dort im Einsatz. Nun sollen die Aktivitäten nach und nach in die östlich an Deutschland grenzenden Länder wie Polen und die tschechische Republik ausgeweitet werden. Die eingesammelten Rohstoffe werden in Elsenfeld am Main erkannt, sortiert, aufbereitet und zerkleinert. Ein regelrechter Maschinenpark steht in der Produktionshalle von Krall Kunststoff-Recycling: ein großer Shredder und zwölf Mühlen verarbeiten das Material. Verkauft wird das Mahlgut und Granulat weltweit, unter anderem in zahlreiche Länder in Asien und in die USA. „Wir bemühen uns aber, Rohstoffe in Europa zu belassen, um kurze Lieferwege zu ermöglichen“, erläutert Krall. Die Kunststoffreste werden zu Monomer zurückgeführt, das wiederum zur Herstellung neuer Kunststoffe verwendet wird. Nach Angaben des Unternehmens wird das Mahlgut vor allem an Compoundierer geliefert, aber auch direkt zur Herstellung neuer Halbzeuge, wie z.B. Kunststoffplatten und Rohre verwendet. Das Unternehmen übernimmt Produktionsreste aus Spritzguss und Extrusion. Alle Technischen Kunststoffe wie PMMA, PC, PA, PET-A/-G, SAN, PS, ABS, POM, PP, PE – aber auch Hightech-Polymere wie z.B. PEEK werden verarbeitet. Weitere Informationen: www.kunststoff-recycling.de |
Krall Kunststoff-Recycling GmbH, Elsenfeld
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