16.05.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Positive Ausbildungsbilanz 2006 trotz zahlreicher unbesetzter Plätze / GKV setzt sich für die Beibehaltung der dualen Ausbildung ein Das Wachstum der kunststoffverarbeitenden Industrie im vergangenen Jahr hat sich positiv auf die Anzahl der Ausbildungsverträge zum „Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik“ ausgewirkt. Dies berichtete der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV, www.gkv.de) bei der Vorlage seiner Ausbildungsbilanz 2006. Die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge konnte im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent auf 2.215 gesteigert werden. Die Gefahr eines Fachkräftemangels ist jedoch nach Aussagen des Verbandes nicht gebannt, weil auch 2006 mehr als 800 Ausbildungsplätze nicht qualifiziert besetzt werden konnten. „Die positive Ausbildungsbilanz zeigt, dass es mit unserer Ausbildungsinitiative gelungen ist, mehr jungen Menschen die Perspektiven der Berufsausbildung in der kunststoffverarbeitenden Industrie deutlich zu machen“, erläutert Ralf Olsen, innerhalb des GKV verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung. „Die Nachwuchsförderung wird weiterhin eine zentrale Aufgabe des Gesamtverbandes sein.“ Ein wichtiger Punkt ist dabei vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung die Positionierung der dualen Ausbildung in Europa. „Die duale Ausbildung mit ihren Lernorten Schule und Betrieb hat sich in vielen Jahrzehnten bewährt. Insofern muss sie auch in einem zusammenwachsenden Europa ein Maßstab für die Ausbildung sein“, betont Olsen. Für die Erreichung dieses Ziels arbeitet der Verband im Rahmen eines gemeinsamen Berufsbildungsrats Kunststoff eng mit der Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie (IG BCE) zusammen. Weiteren Handlungsbedarf sieht der GKV auch bezüglich des Problems der mangelnden Ausbildungsreife der Schulabgänger und den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. „Die kunststoffverarbeitende Industrie ist eine innovative und stark wachsende Branche, die überwiegend mittelständisch geprägt ist. Diskussionen um die Ausbildungsplatzabgabe und die fehlende Ausbildungsreife belasten kleinere Unternehmen im Besonderen“, stellt Olsen fest. Weitere Informationen zur Ausbildung in der kunststoffverarbeitenden Industrie finden Unternehmen und Ausbildungsplatzsuchende unter: www.gkv.de/ausbildung. |
Gesamtverband kunststoffverarbeitende Industrie e.V., Frankfurt am Main
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