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29.03.2012, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

RIGK: 20 Jahre Rückführungssystem für gewerbliche Kunststoffverpackungen

20 Jahre RIGK heißt auch: 20 Jahre sinkende Lizenzbeiträge dank konsequenter Effizienzsteigerungen bei der Sammlung und Verwertung von gewerblich genutzten Big-Bags, Foliensäcken und festen Verpackungen. Grafik: RIGK
20 Jahre RIGK heißt auch: 20 Jahre sinkende Lizenzbeiträge dank konsequenter Effizienzsteigerungen bei der Sammlung und Verwertung von gewerblich genutzten Big-Bags, Foliensäcken und festen Verpackungen. Grafik: RIGK
Anlässlich ihres zwanzigjährigen Bestehens stellt die RIGK GmbH eine positive Leistungsbilanz in den Mittelpunkt ihrer Präsenz auf der IFAT 2012. Vorangetrieben durch die Deutsche Verpackungsordnung hatte die RIGK 1992 Neuland betreten, als sie als erste ein organisiertes Rückführungssystem für gebrauchte, restentleerte Kunststoffverpackungen aus der Hand gewerblicher Nutzer in die Praxis umsetzte. Seither ist die Zahl der bereitgestellten Dienstleistungen von eins auf derzeit sechs gestiegen. Aus ursprünglich 40 sind heute 500 Sammelstellen geworden, die Zahl der Zeichennutzer hat sich verdreifacht, und die umgesetzte Menge hat sich verdoppelt. Darüber hinaus reicht die Kompetenz der RIGK bis zur Entwicklung und Umsetzung kompletter, individuell angepasster Rücknahme- und Recyclinglösungen. Aktuell betreuen 15 Mitarbeiter in Wiesbaden und 11 bei der Tochter SC RIGK Romania in Rumänien die umweltgerechte Rücknahme und Verwertung von Verpackungen und Kunststoffen. Die Gesellschaft ist in nationalen und internationalen Verbänden aktiv und vermehrt auch weltweit als Berater in Sachen Recycling und Rücknahmesysteme gefragt, beispielsweise in Kanada, China, Russland und Marokko.

Dazu Geschäftsführer Markus Dambeck: „Mit ihrer Gründung übernahm RIGK die Aufgabe, Verpackungen von den gewerblichen Kunden von Abfüllern, Vertreibern, Händlern und Importeuren zurückzunehmen und das Sammelgut anschließend einer sicheren und nachhaltigen Verwertung zuzuführen. Seit diesen ersten Tagen arbeiten wir erfolgreich daran, unser Angebot zu erweitern und unsere Effizienz zu steigern, indem wir alle Stufen des Sammelns und Verwertens immer wieder optimieren.“

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Heute steht RIGK für ein umfangreiches System von Serviceleistungen. Das ursprüngliche, auf nicht schadstoffhaltige Füllgüter beschränkte RIGK-SYSTEM wurde auf Verpackungen schadstoffhaltiger Füllgüter (RIGK-G-SYSTEM) ausgeweitet, die kostenlose Abholung restentleerter Verpackungen bei industriellen und gewerblichen Endverbrauchern (RIGK-PICKUP) eingeführt. Speziell auf den Bedarf des Agrarbereichs abgestimmt sind die später in den Aufgabenbereich der RIGK integrierten Rücknahmesysteme für Pflanzenschutzmittel-Verpackungen (PAMIRA), Saatbeizmittelverpackungen (BEIZE) sowie Landwirtschaftsfolien, Netze und Garne (PELLE & NETTI). Die Verwertung des gesammelten Gutes orientiert sich streng am Prinzip der Nachhaltigkeit: 75 % der über RIGK gesammelten Kunststoffe werden zu Sekundärwerkstoffen verarbeitet. Der Rest, beispielsweise Verpackungen mit Anhaftungen und Schadstoffverpackungen, wird energetisch genutzt.

RIGK arbeitet dabei streng betriebswirtschaftlich aber nicht gewinnmaximierend. Dieses Prinzip hatte für Kunden und Lizenznehmer bisher einen gerne akzeptierten Effekt: Trotz steigender Transportkosten konnte die Gesellschaft die erreichten Effizienzsteigerungen dazu nutzen, die Lizenzgebühren für die angebotenen RIGK-, RIGK-G-und PAMIRA-Dienstleistungen nahezu alljährlich zu senken oder zumindest konstant zu halten. So fielen die Beiträge im RIGK-SYSTEM für Gewebesäcke und FIBCs von 420 Euro auf 155 Euro und für Foliensäcke von 369 Euro auf 69 Euro. Formfeste Verpackungen, die 1993 noch 546 Euro kosteten, schlagen heute nur noch mit 99 Euro zu Buche.

Die Gesellschafter der RIGK: namhafte Unternehmen der Kunststoff und Packmittel erzeugenden Industrie
Die Gesellschafter der RIGK: namhafte Unternehmen der Kunststoff und Packmittel erzeugenden Industrie
Dambeck weiter: „Zu den Eckpfeilern unserer über zwanzig Jahre währenden, erfolgreichen Entwicklung gehört die fortgesetzte Rückendeckung durch unsere Gesellschafter, die alle namhafte Unternehmen der Kunststoff und Packmittel erzeugenden Industrie sind. Aufbauend auf deren Knowhow konnten wir entsprechende Bedürfnisse der Branche mit hoher Fachkompetenz erfüllen. Zugleich gelang es uns dadurch, langfristige Kundenbeziehungen zur abfüllenden Industrie und zum Handel aufzubauen. Wachstumsfördernd waren und sind auch das gestiegene Umweltbewusstsein in der Bevölkerung und in der Industrie sowie die zunehmende Verpflichtung zu nachhaltigem Handeln durch das Einsparen von Rohstoffen. Zukünftig werden wir die geografische Ausweitung unseres Services vorantreiben und alle unsere Systeme weiter optimieren, um zusätzliche Zeichennutzer zu gewinnen und somit das Volumen weiter zu erhöhen.“

Weitere Informationen: www.rigk.de, www.ifat.de

IFAT ENTSORGA 2012, München, 7.-11. Mai 2012

RIGK Gesellschaft zur Rückführung industrieller und gewerblicher Kunststoffverpackungen mbH, Wiesbaden

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