19.03.2002 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Forscher der University of Missouri-Rolla (UMR, USA, Missouri, www.umr.edu) haben aus dem Öl von Sojabohnen einen patentierten Prozess entwickelt, mit dem sich Styropor kostengünstig und umweltfreundlich recyclen lässt. Das Styropor löst sich auf und das Rohmaterial kann u.a. für Beschichtungen herangezogen werden.
"Styropor ist wegen des hohen Volumens für die Müllhalden problematisch. Mit dem Verfahren kann das Material auf ein wesentlich kleineres Volumen konzentriert werden", erklärte Michael Maples vom Center for Environmental Science and Technology der University of Missouri-Rolla (UMR), einer der Entwickler des Prozesses. Daneben waren Shubhender Kapila und Virgil Flanigan, UMR-Professoren, und Michael Mills, vom Missouri Soybean Merchandising Council an der Entwicklung beteiligt. Die Forscher entzogen dem Sojaöl so genannte Fettsäure-Methylester, die nach eigenen Angaben exzellente Lösungsmittel für Polystyrol und das aufgeschäumte Styropor sind. "Diese Lösungsmittel haben in punkto Kosten und Umweltverträglichkeit Vorteile gegenüber anderen Lösungsmitteln", so Kapila. Den Forschern lag es aber nicht nur an der Reduzierung des Müllvolumens: "Wir wollten aus dem Rohmaterial Produkte mit zusätzlichem Nutzwert schaffen", betonte Kapila. Daher entwickelte das Team verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, darunter Beschichtungen oder Kunstharz-Systeme für Kompositmaterialien wie Glasfaser. Das Projekt wurde u.a. mit einem staatlichen Zuschuss von 200.000 Dollar finanziert. |
University of Missouri-Rolla, USA
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