31.08.2012, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Vom 27. bis 28. September 2012 findet das erste SIGMASOFT International User Meeting in Bensheim statt. Neben Informationen über die besten Methoden und zukünftige Entwicklungen der Spritzgießsimulationssoftware, sollen Anwenderbeispiele wie Temperierung von Spritzgießwerkzeugen, Simulation von Mikrostrukturen, Simulation von Duroplasten, Faserorientierung und simulationsgestützte Konstruktion diskutiert werden. Unter dem Leitspruch "Technology driven – Customer oriented" will das SIGMASOFT International User Meeting zum ersten Mal die internationale SIGMASOFT Community zusammen bringen. Anwender aus einem breiten Branchenspektrum stellen gemeinsam mit den Experten der SIGMA Engineering GmbH und den SIGMA Partnern weltweit die neusten Entwicklungen der Simulationstechnologien und ihrer Anwendungen vor. Der fachliche Austausch zu aktuellen Simulationsthemen, über Branchen- und Ländergrenzen hinweg, zwischen den Anwendern und mit den SIGMASOFT Experten & Entwicklern soll allen Teilnehmern neue Perspektiven eröffnen und deren Innovationskraft nachhaltig fördern. In diesem Sinne soll das SIGMASOFT International User Meeting auch die Keimzelle der zukünftigen Entwicklung von SIGMASOFT sein. SIGMASOFT bietet laut Hersteller in der Simulation bereits heute vielfältige Möglichkeiten relevante Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Demnach können alle Elemente des Werkzeugs (Kavität, Angusssystem, Temperierkanäle, Einlegeteile usw.) ohne Aufwand in die Berechnung integriert und detaillierte Prozessbedingungen sogar über mehrere Zyklen reproduziert werden. Ein direkter Vorteil dieser Integrationspotentiale sei die Möglichkeit, die Leistungen unterschiedlicher thermischer Werkzeugkonzepte vorherzusagen und zu vergleichen. Dr. Ronan Le Goff vom Forschungszentrum PEP, Frankreich, hält hierzu einen Vortrag zur thermischen Optimierung des Werkzeugdesigns im Hinblick auf konturnahe Kühlsysteme. Die gekoppelte rheologische und thermische Simulation mit SIGMASOFT ermöglicht den Angaben zufolge die präzise Abbildung der realen Prozessbedingungen des Kunststoffs und soll so die Genauigkeit der Simulation erheblich verbessern. Das Potential der Simulation von Fließverhalten und thermischen Bedingungen innerhalb von Mikrostrukturen beleuchtet Prof. Thomas Lucyshyn der Montanuniversität Leoben, Österreich. Oliver Moulinjeune von Rhodia, Frankreich, referiert über die Themen Faserorientierung und integrative Simulation, als entscheidende Faktoren für die akurate Vorhersage des mechanischen Bauteilverhaltens. SIGMASOFT kann auch für die Simulation reaktiver Materialien wie Elastomere und Duroplaste eingesetzt werden. Matthias Militsch von ISK, Deutschland, illustriert wie die Software in Produktentwicklung, Werkzeugdesign und Prozessoptimierung von spritzgegossenen Duroplastanwendungen genutzt wird. Dr. Jens Meier von Henniges Automotive berichtet über die ersten Erfahrungen in der Simulation von Elastomeranwendungen mit der neuesten SIGMASOFT Version 5.0. Beim Verlegen von Unterseekabeln und -rohren müssen die Übergänge zwischen den Teilstücken umspritzt werden, um die Verbindungsstellen zu versiegeln und zu schützen. Dr. Andrew Hulme von Smithers Rapra, Großbritannien, diskutiert die Möglichkeiten das thermische und Vernetzungsverhalten dieser Verbindungsstellen vorherzusagen. Balász Solymossy und Deák Tamás von Bosch, Ungarn, halten einen Vortrag über die Simulation des Transfer Molding Prozess zur Umspritzung elektronischer Baugruppen mit SIGMASOFT. Eine geeignete und stabile Prozesskontrolle wird effizienter, wenn sie auf einer genauen Prozesssimulation basiert. Andrew Pawlowicz von Next Innovation, Italien, stellt die Anwendung von SIGMASOFT zur Ermittlung der optimalen Lage von Drucksensoren in der Kavität, sowie erreichbare Prozesszeiten und Prozessfenster vor. Darüberhinaus kann Simulation den kompletten Entwicklungsprozess während der Konstruktion unterstützen. Dr. Robert Stadlbauer von Duller Engineering, Österreich, zeigt wie die Simulation bei der Evaluierung verschiedener Konzepte und der Detailkonstruktion, sowie bei der Prozessoptimierung mittels Ursachenanalyse genutzt werden kann. Die Experten von SIGMA Engineering GmbH stellen zudem die Möglichkeiten der neuen SIGMASOFT Version 5.0 vor. Eine vollständig neue Solver- und Vernetzungstechnologie soll Netzerstellungszeiten auf Minuten und Simulationszeiten um bis zu 80% reduzieren - bei weiter verbesserter Ergebnisgenauigkeit. Die Veranstaltung ist exklusiv und kostenfrei für SIGMASOFT Anwender. Weitere Informationen: www.sigmasoft.de |
SIGMA Engineering GmbH, Aachen
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