05.06.2024, 09:40 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Schoeller Allibert, Spezialist für Verpackungslösungen, hat sich mit Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) und dem Recycler Healix zusammengetan, um einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Mehrwegverpackungen zu gehen. Die Materialentwickler von Schoeller Allibert haben einen Materialmix entwickelt, der es ermöglicht, die roten Coca-Cola-Getränkekästen zu 97 Prozent aus recyceltem Kunststoff1 herzustellen. Im Vergleich zu Kästen aus Neuplastik sollen durch diese Innovation schätzungsweise 64 Prozent CO2-Emissionen bei der Herstellung der Kästen eingespart werden. Coca-Cola Europacific Partners Niederlande hat sich verpflichtet, den Einsatz von neuem Kunststoff zu reduzieren und bezieht bereits den Großteil seines Plastiks aus recyceltem Material, einschließlich Kunststoffflaschen (ohne Verschlüsse und Etiketten) und Transportverpackungen. Der Coca-Cola-Abfüller in den Niederlanden startet nun eine weitere Initiative für Großhändler und Horeca-Märkte, die die Gastronomie beliefern. Die roten Getränkekästen für Mehrweg-Glasflaschen werden jetzt zu 97 Prozent aus recyceltem Kunststoff hergestellt. „Diese Kästen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 15 Jahren. Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass sie auch nach 20 oder 30 Jahren noch im Einsatz sind“, sagt Eva Amsterdam, Sustainability Manager bei Coca-Cola European Partners. "Wenn sie kaputt gehen, können sie als Ausgangsmaterial für neue Kästen dienen. Schoeller Allibert hat eine innovative Technologie entwickelt, die das Recycling gebrauchter Getränkekästen erleichtert. Die neuen Kästen bestehen zu 97 Prozent aus Recyclingmaterial. Dieses besteht zu 85 Prozent aus alten roten Kästen und zu 15 Prozent aus Kunststoffen, die normalerweise schwer zu recyceln sind - in diesem Fall alte Tulpennetze, die von Healix recycelt wurden. „Der Großteil des für die Kästen verwendeten recycelten Kunststoffs stammt nicht ausschließlich von Coca-Cola-Kisten. Trotzdem konnten wir sicherstellen, dass das typische Coca-Cola-Rot erkennbar bleibt. Wir erreichen das durch einen raffinierten 'Wirbeleffekt' in der Farbe. Das reduziert den Kunststoffabfall bei der Produktion“, erklärt Julie De Bruyckere, Key Account Manager bei Schoeller Allibert. Weitere Informationen: |
Schoeller Allibert Services B.V., Hoofddorp, Niederlande
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