20.06.2023, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der japanische Chemiekonzern Toray Industries plant den weiteren Ausbau der Produktion von biaxial verstreckter Polypropylen-Folie (BoPP-Folie) in Japan. Laut Pressemitteilung sollen dazu am Standort des Konzerns in Tsuchiura in der Präfektur Ibaraki neue Kapazitäten für BoPP-Folie der Marke Torayfan entstehen. Zum finanziellen Volumen und zu weiteren Details des Erweiterungsprojekts wurden zunächst keine Angaben gemacht. Insgesamt ist jedoch bis 2025 eine Steigerung der Gesamtkapazitäten des Konzerns für die Produktion von BoPP-Folie um bis zu 40 Prozent vorgesehen. Torayfan-Folien finden vor allem Verwendung bei der Herstellung von Kunststoff-Folienkondensatoren für elektronische Geräte, IT-Ausrüstungen und Fahrzeugkomponenten sowie in der Verpackungsmittelindustrie. Mit der erneuten Kapazitätserweiterung in Tsuchiura reagiert Toray der aktuellen Aussendung zufolge insbesondere auf die weiter steigende Nachfrage nach Folienkondensatoren im expandierenden Markt für Elektrofahrzeuge. Vor diesem Hintergrund hatte der Konzern erst im vergangenen Jahr in Tsuchiura neue Anlagen für die Produktion von Torayfan-Folien in Betrieb genommen. Außer an dem japanischen Standort produziert Toray BoPP-Folie der Marke Torayfan u.a. auch in North Kingstown im US-amerikanischen Bundesstaat Rhode Island. Toray Industries gilt als weltweit größter Hersteller von Carbonfasern. Darüber hinaus produziert und verarbeitet der Konzern eine breite Palette an Kunstfasern, Kunststoffen und Verbundstoffen für Anwendungen in verschiedenen Industriezweigen. Für das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2022/2023 berichtet die an der Börse Tokio notierte Toray Industries einen operativen Gewinn von 109 Mrd. JPY (727 Mio. Euro) und einen Nettogewinn von 81 Mrd. JPY (540 Mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 2.489 Mrd. JPY (16,6 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.toray.com |
Toray Industries, Tokio, Japan
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