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24.07.2019, 12:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Asahi Kasei: Neuer Polyamid-Schaumstoff – Lösungen zur Lärmreduzierung und zum Leichtbau in der Automobilindustrie

PA Schaum - (Bild: Asahi Kasei).
PA Schaum - (Bild: Asahi Kasei).
Asahi Kasei, voll integrierter Polyamid Hersteller, stellt PA 6.6 komplett vom Monomer bis zum Compound her. Basierend auf dieser Expertise entwickelt das Unternehmen derzeit den PA Foam, einen Schaumstoff auf Polyamid Basis, den nach Angaben des Unternehmsn weltweit ersten seiner Art. Dieser Werkstoff verspricht Lösungen im Hinblick auf Lärmreduzierung und Leichtbau in der Automobilindustrie. Neben Steifigkeit, mechanische Festigkeit und Wärmeformbeständigkeit für den Einsatz in strukturellen Leichtbauanwendungen von Autos, besitzt das Material demnach geräuschreduzierende Eigenschaften.

Der PA Foam zeichne sich durch die typischen hitze-, chemikalien- und ölbeständigen Eigenschaften von Polyamid aus, gemischt mit einer hervorragenden Steifigkeit oder geräuschreduzierenden Qualität - je nach Form der Schaumstoffperlen. PA Foam mit runden Schaumstoffperlen weise eine hohe Steifigkeit auf und sei damit ein vielversprechendes Substitut für Aluminium und Metall in strukturellen Anwendungen sowie für den Einsatz in Isolatoren, Leitungen, Abstandhaltern oder anderen Leichtbaueilen des Batteriegehäuses in Elektrofahrzeugen.

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Lärmreduzierende Eigenschaften durch Schaumstoffperlen in C- und Makkaroni-Form
PA Foam aus Schaumstoffperlen mit C- oder Makkaroni-Form biete neben den typischen Polyamid-Merkmalen auch ein sehr gutes Geräuschdämpfungsverhalten. Für Motorabdeckungen verwendet, soll es nicht nur zum Leichtbau beitragen, sondern auch merklich die abgestrahlten Motorgeräusche reduzieren und das Fahrzeug insgesamt leiser machen.

Der PA Foam kommt zum Einsatz zum Beispiel als Material für die Isolierung und Reduzierung der Lärmabstrahlung vom Auto selbst, und er soll für deutlich bessere Lärmdämmung bei externen Geräuschquellen sorgen. Mögliche Anwendungen finden sich im Fahrzeugdach und in der Motorhaube, aber auch in der Sitz- und Bodenstruktur.

Schaumstoffperlen aus Polyamid lassen sich im Dampfformverfahren auf handelsüblichen Polystyrol-Formanlagen verarbeiten. Darüber hinaus kann eine signifikante Reduzierung des Rohmaterials für den Produktionsprozess erreicht werden, was zu einer Gesamtkostenreduzierung beitragen würde.

"Mit dem PA Foam und seiner hohen Hitzebeständigkeit eröffnet Asahi Kasei neue Anwendungsmöglichkeiten von Schaumstoffen. In Europa, wo das Umweltbewusstsein stark ausgeprägt ist, wird der Bedarf an Leichtbauanwendungen in Zukunft voraussichtlich weiter steigen, insbesondere in der Automobilindustrie. Unser Schaumstoff öffnet neue Türen für Anwendungen, die gleichzeitig Leichtbau und Hitzebeständigkeit erfordern. Darüber hinaus werden die Geräuschdämpfungseigenschaften, die sich aus der speziellen Form der Schaumstoffperlen ergeben, der wachsenden Nachfrage nach Anwendungen zur Reduzierung von Geräuschen, Vibrationen und Rauheit (NVH) gerecht", erklärt Takuji Namatame, Senior Manager der Corporate R&D Division bei Asahi Kasei Europe.

Weitere Informationen: asahi-kasei.eu, www.asahi-kasei.co.jp

Asahi Kasei Europe GmbH, Düsseldorf

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