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05.10.2022, 15:52 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Dreyplas: Thermoplastisches UHMW-PE für die Rohr-, Schlauch- und Profilextrusion

Extrudierbare PE-UHMW-Typen im Portfolio von Dreyplas ermöglichen unter anderem die Her­stell­ung von Schläuchen und Rohren, die beispielsweise in der Chemie-, Lebensmittel- und Medizin­technik das im Markt knappe PTFE substituieren können - (Bild: Novoplast Schlauchtechnik).
Extrudierbare PE-UHMW-Typen im Portfolio von Dreyplas ermöglichen unter anderem die Her­stell­ung von Schläuchen und Rohren, die beispielsweise in der Chemie-, Lebensmittel- und Medizin­technik das im Markt knappe PTFE substituieren können - (Bild: Novoplast Schlauchtechnik).
Mit „Lubmer“ L5000 von Mitsui Chemicals hat der Kunststoffdistributor Dreyplas eine ultrahochmolekulare, in Granulatform gelieferte Polyethylentype (PE-UHMW) im Portfolio, die sich wie konventionelle Thermoplaste verarbeiten lassen soll und sich daher auch für die Extrusion von Rohren, Schläuchen und Profilen eignet. Einer der ersten Anwender ist Novoplast Schlauchtechnik in Halberstadt. Das Unternehmen hat in enger Zusammenarbeit mit Dreyplas ein inzwischen patentiertes Verfahren zur Herstellung von Schläuchen aus Lubmer L5000 als Rollen-Endlosware entwickelt, die unter dem Produktnamen PE Ultra unter anderem in der Industrie- und Medizintechnik zum Einsatz kommen. Für ähnliche Anwendungen eignet sich auch das gegen erhöhte Temperaturen beständige Lubmer LS4140, ein Blend auf Basis von chemisch gekoppelten PA6- und PE-UHMW-Komponenten.

Den weiteren Anbieterangaben zufolge, kombinieren Extrudate aus diesen thermoplastisch verarbeitbaren Lubmer-Typen Flexibilität und Schlagzähigkeit bei tiefen Temperaturen bis zu –200°C, hohe chemische Beständigkeit und sehr gute tribologische Eigenschaften auf dem Niveau von herkömmlichem, nur spanend bearbeitbarem PE-UHMW, wobei der Typ LS4140 die höhere Steifigkeit, Festigkeit und Abriebfestigkeit mitbringt. Beide Typen erfüllen die Vorgaben nach Reach, sind lebensmittelkonform nach EU 1935/2004 bzw. EU 10/2011 und FDA-compliant. Damit können sie die Lücke zwischen Polyolefinen und Fluorpolymeren, beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE), schließen und in bestimmten Anwendungen sogar die aktuell im Markt knappen Fluorkunststoffe kostensparend substituieren.

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Neben den hoch abriebfesten Extrusionstypen Lubmer L5000 und LS4140 vertreibt Dreyplas auch leichtfließende Spritzgusstypen. Dazu gehört neben den Basistypen L3000 und dem etwas höherviskosen L4000 auch das Additiv LY1040, das bei vielen technischen Polymeren eine nochmals erhöhte Abriebfestigkeit bei zugleich verringertem Reibungskoeffizienten bewirken soll.

Die opake helle Eigenfarbe aller Typen soll den Einsatz von Farbmasterbatches erleichtern, die sich, ebenso wie andere funktionale Additive, über die herkömmlichen Dosiersysteme beimischen lassen. Die Recyclingfähigkeit im Polyolefinstrom sowie die Möglichkeit, Produktionsabfälle wieder aufzuschmelzen und umweltschonend erneut dem Prozess zuführen, machen die Lubmer Extrusions- und Spritzgusstypen dabei zu nachhaltigen Lösungen.

Weitere Informationen: www.dreyplas.com, www.schlauchtechnik.de

Dreyplas GmbH, Meerbusch

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