| 11.11.2024, 15:55 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
![]() v.l.n.r.: Dr. Johannes Kilian, Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher, Dr. Klaus Fellner, DI Stefan Fehringer – (Bild: Engel). In ihrer Begründung hob die Jury die Bedeutung des Zwei-Stufen-Prozesses hervor: „Dieses Verfahren ist hochinnovativ und ökologisch äußerst wertvoll. Sowohl der Nutzen des Projekts als auch die Förderung der Innovationskraft im Unternehmen wurden sehr positiv bewertet. Durch den Wegfall eines zusätzlichen Prozessschritts werden Ressourcen und Kosten erheblich eingespart. Die Technologie stärkt die Möglichkeiten der Recyclingverarbeitung, reduziert den globalen CO₂-Fußabdruck, fördert die Kreislaufwirtschaft und revolutioniert die Branche mit einer Energieeinsparung von 30 Prozent.“ „Das Innovative und Besondere am Zwei-Stufen-Prozess ist es, dass er die Recyclingroute abkürzt. Bei der bisherigen Verarbeitung von Recyclingmaterialien wird das Rohmaterial der Spritzgießmaschine in Granulatform zugeführt, das vorher getrennt aufbereitet wurde. Mit dem neuen Zwei-Stufen-Prozess von Engel kann nun auch geschreddertes Recyclingmaterial direkt zu neuen Teilen verarbeitet werden, ohne vorherige Aufbereitung. In der ersten Stufe werden Kunststoff-Flakes in einer Plastifizierschnecke aufgeschmolzen. Danach werden Verunreinigungen und Geruchsbelastungen über einen kontinuierlichen Schmelzefilter und eine Entgasungseinheit entfernt. Das Einspritzen und die Formgebung des Bauteils stellt dann die zweite Stufe dar. Somit kann die Produktion von Kunststoffteilen aus Recycling auf einen gesamten Prozessschritt reduziert werden und das Recyclingmaterial direkt an der Spritzgießmaschine verarbeitet werden. Das reduziert Investitionskosten, Energie und CO₂-Ausstoß“, erläutert Dr. Klaus Fellner, Leiter Application Technologies bei Engel. Dr. Johannes Kilian, Bereichsleiter Prozess- und Anwendungstechnik bei Engel: „Engel, als größter österreichischer Maschinenbauer, ist ein innovatives Familienunternehmen. Seit vielen Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Recycling. Daher ist dieser Innovationspreis für Engel und die gesamte Kunststoffindustrie ein bedeutendes Signal. Der Staatspreis für Innovation unterstreicht die Relevanz von Kunststoff und Kunststoffrecycling, denn angesichts von Klimawandel und Carbon-Neutralität sind der Werkstoff Kunststoff und Circular Economy ein unverzichtbarer Baustein für eine nachhaltige Zukunft.“ Weitere Informationen: www.engelglobal.com |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
» insgesamt 424 News über "Engel" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
Vynova Wilhelmshaven: Insolvenz beantragt
BASF: Bioabbaubare Polymere - Andreas Künkel erhält den Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2025
Engel: Digitalisierung als Schlüssel für Präzision und Wettbewerbsfähigkeit
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Meist gelesen, 90 Tage
Strack Norma: Traditionsunternehmen ist insolvent
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
Gerhardi Kunststoff: HF Opportunities übernimmt insolventen Automobilzulieferer
Klöckner Pentaplast: Restrukturierung zur Schuldenreduzierung um 1,3 Milliarden Euro
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| IKT: Lehrbuch „Kunststofftechnik – Einführung und Grundlagen“ in neuer Auflage
|