26.04.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Mit der Vectra-G-Serie ergänzt Ticona sein Portfolio der flüssigkristallinen Polymere (LCP) um zwei halogenfreie Typen für die Elektro- und Elektronikindustrie (E/E): G131 und G331 sollen gegenüber flammwidrigen (FR) und hochtemperaturbeständigen (HT) Nylontypen bessere Verarbeitungseigenschaften und Dimensionsstabilität bieten. Auf der Chinaplas 2010 in Shanghai, China, wurden die beiden neuen Vectra-Typen vorgestellt. Das neue Vectra G bietet sich nach Anbieterangaben insbesondere als Ersatz für kleine E/E-Bauteile an, die bislang aus FR- und HT-Nylon gefertigt wurden. Im Vergleich zu diesen lassen sich laut Ticona bei der Verarbeitung der neuen LCPs Einsparungen sowohl durch kürzere Zykluszeiten als auch niedrigere Instandhaltungskosten für Maschinen und Werkzeuge erzielen. Schwimmhaut- oder Belagbildung im Werkzeug bleiben aus, ebenso Probleme mit feuchtigkeitsbedingten Blasen, die etwa bei Nylon auftreten können. Da keine Korrosion in wasserbeheizten Werkzeugen entsteht, werden längere Standzeiten erreicht. Vectra G131 wird mit 35 Prozent Glasfaser- und Vectra G331 mit 35 Prozent Glas- und Mineralfaserverstärkung angeboten. Beide Polymere zeigen nach Herstellerangaben eine hervorragende Dimensionsstabilität bei dünnwandigen Bauteilen – sogar bei Temperaturen von über 260 °C, bei denen andere flammwidrige Polymere Probleme haben. Wie alle Vectra-Typen sind auch die neuen LCPs halogenfrei und inhärent flammwidrig, sodass sie ohne Zusatz von Additiven die Brandschutzanforderungen der amerikanischen Underwriters Laboratories (UL94 V-0) erfüllen. Die Zulassungen für V-0 bis zu einer Wandstärke von 0,15 mm als auch für die Verwendung von 25 Prozent Regranulatanteil bei der Verarbeitung werden für Mai 2010 erwartet. Weitere Informationen: www.ticona.com |
Ticona GmbH, Kelsterbach
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