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30.10.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Arburg: Kombinierte Verarbeitung von LSR und glasfaserverstärktem Polyamid

Für die Herstellung der Vakuum-Sauger wurden zunächst Metalleinleger mit einem PA6 umspritzt. Danach drehte das 4+4-fach-Werkzeug in die zweite Position, um die Saugerglocke aus einem LSR anzuspritzen.
Für die Herstellung der Vakuum-Sauger wurden zunächst Metalleinleger mit einem PA6 umspritzt. Danach drehte das 4+4-fach-Werkzeug in die zweite Position, um die Saugerglocke aus einem LSR anzuspritzen.
Verbindungen zwischen Thermoplast und Silikon sind nach wie vor eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Know-how und Entwicklungsarbeit erfordern. Arburg stellt mit dem Kooperationspartner Rico immer wieder innovative Produktionslösungen vor, die zeigen, wie viel Prozessintegration auch in diesem Bereich möglich ist. Auf der K 2013 wurde die automatisierte Fertigung eines Vakuum-Saugers präsentiert, der aus den drei Komponenten Metalleinleger, glasfaserverstärktes Polyamid und selbsthaftendes LSR bestand.

Der Vakuum-Sauger verfügt über eine Buchse mit Innengewinde, um ihn nachgeordnet am Greifarm der Handhabungsgeräte anbringen zu können.
Der Vakuum-Sauger verfügt über eine Buchse mit Innengewinde, um ihn nachgeordnet am Greifarm der Handhabungsgeräte anbringen zu können.
Der Vakuum-Sauger mit Standard-Anschlussgewinde wird z.B. in der Logistik zum Bewegen sperriger oder schwerer Lasten eingesetzt. Um ihn nachgeordnet am Greifarm eines Handhabungsgerätes anzubringen, ist eine Buchse mit Innengewinde erforderlich.

Das komplette Bauteil entstand in einem Fertigungsprozess auf einem hydraulischen Zwei-Komponenten-Allrounder 570 S mit 2.200 kN Schließkraft, bei dem die beiden Spritzeinheiten der Größe 170 in L-Stellung angeordnet waren. Die zweite Spritzeinheit arbeitete horizontal auf der Maschinenrückseite und konnte entweder in die Trennebene oder in die bewegliche Werkzeughälfte einspritzen. Durch die horizontale Konfiguration war die Zugänglichkeit zur Schließeinheit des Allrounders lediglich von der Maschinenrückseite her eingeschränkt. Damit wurde aber der Einsatz eines Robot-Systems vereinfacht, das von oben in die Schließeinheit eingreifen konnte.

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Bei der Herstellung der Vakuum-Sauger wurden zunächst vier Gewindebuchsen aus Metall in das 4+4-fach-Werkzeug eingelegt und die Saugerbasis aus einem PA6 mit 30 Prozent Glasfaseranteil gespritzt. Danach drehte das Werkzeug in die zweite Position, um die Saugerglocke aus einem selbsthaftenden LSR 3070/40 anzuspritzen. Die fertigen Bauteile wurden entnommen, einer optischen Prüfung zugeführt und anschließend auf einem Förderband abgelegt.

Das gesamte Teilehandling vom Aufnehmen und Einlegen der Buchsen bis zur Ablage der fertigen Sauger übernahm ein vertikal eingreifender Multilift V. Das über die Selogica-Steuerung programmierte Robot-System mit Ausleger verfügte über eine Tragkraft von 15 kg. Der Greiferkopf wurde von Rico entwickelt, um alle Transportvorgänge einfach und problemlos durchführen zu können.

Weitere Partner bei dieser Fertigungszelle waren die Firmen 2KM (LSR-Dosieranlage), Fuchs Engineering (optische Prüfung) und Hörmle (Vereinzelung und Zuführung der Metallbuchsen).

Weitere Informationen: www.arburg.com

K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf

Arburg GmbH + Co KG, Loßburg

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