13.04.2018, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der saudi-arabische Ölkonzern Saudi Aramco und die französische Total haben eine Absichtserklärung über die Errichtung eines neuen Petrochemiekomplexes unterzeichnet. Laut Pressemitteilung von Total sollen die neuen Anlagen am Standort Al Jubail an der Ostküste Saudi-Arabiens entstehen. Die Rohstoffversorgung gewährleistet die im Jahr 2014 dort eröffnete Raffinerie SATORP (Saudi Aramco Total Refining and Petrochemical Company), die über eine Verarbeitungskapazität von 440.000 Barrel Rohöl am Tag verfügt. Saudi Aramco und Total planen nun zunächst die Errichtung eines Ethan- und Raffineriegas-Crackers mit einer Jahreskapazität von 1,5 Mio. Tonnen Ethylen. Bereits im dritten Quartal sollen die Arbeiten an der FEED-Studie (Front End Engineering Design) für den Cracker beginnen. Für das gesamte Projekt rechnen Saudi Aramco und Total mit einem Investitionsaufwand von rund fünf Mrd. USD. Gemeinsam mit anderen Investoren sollen darüber hinaus für vier Mrd. USD weitere Anlagen zur Produktion von petrochemischen Erzeugnissen und Spezialchemikalien in Al Jubail errichtet werden. Konkrete Angaben wurden dazu noch nicht gemacht, allerdings ist für den neuen Petrochemiekomplex eine Jahreskapazität von insgesamt rund 2,7 Mio. Tonnen vorgesehen. Total-CEO Patrick Pouyanné erklärte in der Aussendung: "Dieses Projekt veranschaulicht unsere Strategie zur maximalen Integration unserer großen Raffinerie- und Petrochemiestandorte und zum Ausbau unserer Kapazitäten für die Verarbeitung kostengünstiger Rohstoffe, um vom schnell wachsenden Kunststoffmarkt in Asien zu profitieren. Außerdem können wir mit diesem Projekt unsere Zusammenarbeit mit Saudi Aramco stärken, mit der wir erfolgreich unsere weltweit größte und kosteneffizienteste Raffinerie betreiben. Schließlich unterstützen wir durch die Schaffung von 8.000 neuen Arbeitsplätzen und durch den Transfer moderner Technologien mit hohem Mehrwert die 'Saudi Vision 2030' in dem arabischen Königreich." An dem Raffinerie-JV SATORP sind Saudi Aramco mit 62,5 Prozent und Total mit 37,5 Prozent beteiligt. Gemeinsam mit dem US-Konzern Dow Chemical produziert Saudi Aramco an dem Raffineriestandort im Rahmen des Joint Ventures SADARA bereits Polyole, Isocyanate, Polyolefine sowie zahlreiche weitere Chemikalien. Weitere Informationen: www.aramco.com, totalenergies.com, www.satorp.com |
Saudi Aramco + Total, Saudi-Arabien + Frankreich
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