| 15.06.2018, 11:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Am 13. Juni feierte der weltweit tätige Logistikdienstleister Bertschi die Eröffnung eines neuen, mehr als 25.000 qm großen "Kunststoff-Hubs", der Teil eines größeren Areals mit dem Namen "Antwerpener Zomerweg Terminal (AZT)" im Hafen von Antwerpen ist. Dort werden verschiedene logistische Dienste wie Umschlag, Lagerung und Distribution von importierten Massenkunststoffen aus Übersee angeboten. Die Eröffnung des Hubs fand im Rahmen einer kleinen Zeremonie im Beisein von Kunden und Hafenbehörden statt. Die ersten Container sind bereits im Februar eingetroffen und umgeschlagen. Der Betrieb verlaufe reibungslos, heißt es von Seiten des Betreibers. Nach dem Erwerb der Fläche im Juni 2017 musste das Projekt für den Hub kurzfristig durchgeführt werden, um für die ersten Anfang dieses Jahres eintreffenden Container bereit zu sein. Der Hub besteht aus einem Containerlager mit einer Kapazität von mehr als 20.000 Tonnen Produkt sowie zwei Kippplattformen für das Umfüllen von 20' und 40' Seecontainern in 30' europäische Schüttgutcontainer. In diesen Linerboxen werden die Kunststoffprodukte vor Ort gelagert. Für die Weiterverteilung der Produkte in den gleichen Linerboxen bietet Bertschi sein europaweites intermodales Transportnetz an. "Von der Ankunft der Kunststoffe in Antwerpen über die Dekantierung und Lagerung bis hin zur Distribution innerhalb Europas bietet uns diese neue Anlage die Möglichkeit, unseren Kunden eine Komplettlösung anzubieten", sagt Hans-Jörg Bertschi, CEO und Chairman der Bertschi Gruppe. Die Produktlagerung in 30'-Boxcontainern habe gegenüber den Konzepten von Vertikalsilos verschiedene Vorteile. Bei der Arbeit mit Boxcontainern werde der Container sowohl als Transporteinheit als auch als Lagermedium eingesetzt, während der Einsatz von Vertikalsilos zusätzliche Umschläge und damit eine verminderte Produktintegrität mit sich bringe. Die daraus resultierende geringere Anzahl von Handlings und die Tatsache, dass Kosten nur für Schüttgut anfallen, das effektiv in einem Behälterkonzept gelagert wird, reduziere die gesamten Supply-Chain-Kosten. Gleichzeitig soll das Konzept den CO2-Fußabdruck durch vermehrte intermodale Lieferungen verringern. Auch wenn es um den Kundenservice geht, erweisen sich Boxcontainer laut Bertschi als überlegen. Wo vertikale Silos an ihrem Standort befestigt sind, sollen Boxcontainer eine kundennahe Lagerung des Produktes und damit Flexibilität ermöglichen, um auf sich ändernde Marktbedürfnisse reagieren zu können. "Bertschi konnte die Vorteile des Behälterkonzeptes für unsere Produktströme demonstrieren und uns überzeugen, diese Lösung umzusetzen. Wir freuen uns sehr, der Startkunde der neuen Kunststoffdrehscheibe und der Start des Projektes zu sein", sagt Benny Mermans, General Manager EMEA der Chevron Phillips Chemical Company. Das gesamte Areal des "Antwerpener Zomerweg Terminals (AZT)", zu dem auch ein Bahnterminal gehört, liegt direkt neben dem bestehenden Bertschi Antwerpener Werk in einem zentralen Teil des Hafens von Antwerpen. Ziel von Bertschi ist es, diesen 80.000 qm großen Standort in den nächsten Jahren zu einer trimodalen Chemielogistikdrehscheibe mit See- und Schienenanbindung auszubauen. "Wir freuen uns über die Pläne von Bertschi, dieses strategische Gebiet im Hafen von Antwerpen weiterzuentwickeln", sagt William Demoor, Director Customer Relations Port of Antwerp. Weitere Informationen: www.bertschi.com |
Bertschi AG, Dürrenäsch, Schweiz
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