18.10.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Auf der Fakuma 2018 wird eine Turnkey-Anlage mit dem neuen Scada-System ATCM vorgestellt, die gebrauchsfertige Wasserwaagen produziert. - (Bild: Arburg) "Im Zeitalter von Industrie 4.0 und digitaler Transformation stellen immer komplexere Produktionsabläufe hohe Ansprüche an Fertigungszellen, die zudem möglichst 'smart' sein sollen. Unsere Experten legen jede Turnkey-Anlage exakt nach den Anforderungen und Wünschen der Kunden aus. Das gilt auch für unser neues Scada-System ATCM zum Überwachen und Steuern von Prozessen in einer Fertigungszelle", erklärt Heinz Gaub, Geschäftsführer Technik bei Arburg. "Über die einzelnen Prozessschritte hinweg werden teilespezifische Daten zusammengeführt. Das ist eine ideale Basis für Big-Data-Analysen und ermöglicht eine Rückverfolgbarkeit zu 100 Prozent, was verstärkt in der Automobilindustrie, Medizintechnik und anderen sicherheitsrelevanten Bereichen gefordert wird." Premiere: Arburg Turnkey Control Module (ATCM) Voraussetzung zur Implementierung des Arburg Turnkey Control Modules (ATCM) ist eine neue Fertigungszelle rund um einen Allrounder mit OPC UA Schnittstelle. ATCM fungiert dabei als Scada-System (Supervisory Control and Data Acquisition), das relevante Fertigungsdaten sammelt und analysiert. Über ein HMI-Terminal mit Touch-Panel visualisiert das ATCM die wichtigen Funktionen der kompletten Fertigungszelle. Für die Maschine und die Automation werden Zustände, Störungen, Alarme und Bedienereingaben übersichtlich angezeigt. Die relevanten Daten zu Spritzgießmaschine, Automation und Peripherie - wie z.B. Laser, Scanner, Bildverarbeitungssysteme und Messgeräte - liefern die entsprechenden Elemente der Turnkey-Anlage. Die Kommunikation erfolgt bevorzugt über OPC UA, bei einigen Peripheriegeräten über proprietäre TCP/IP-Schnittstellen. Jedes ATCM erhält eine anlagenspezifische Oberfläche und ist für neue Turnkey-Anlagen von Arburg erhältlich. Dank des neuen Scada-Systems ATCM mit HMI-Terminal ist für jede produzierte Wasserwaage eine hundertprozentige Rückverfolgung möglich. - (Bild: Arburg) Wasserwaagen: Prozessdaten auf teilespezifischer Website Im Mittelpunkt der mit dem neuen ATCM ausgestatteten Turnkey-Anlage steht ein elektrischer Allrounder 470 A mit 1.000 kN Schließkraft und einem 1+1-fach-Familienwerkzeug. Die Spritzgießmaschine fertigt in rund 50 Sekunden Zykluszeit zwei Gehäuseteile (Unterschale und Deckel) einer Wasserwaage. Aus zwei Spritzteilen und drei Libellen werden in der Turnkey-Anlage gebrauchsfertige Wasserwaagen montiert. Das neue ATCM erfasst die zugehörigen Prozess- und Qualitätsdaten. - (Bild: Arburg) Nach der Montage wird jedes Fertigteil in mehreren Schritten geprüft und die Gutteile abschließend auf ein Förderband abgelegt. Das ATCM erfasst bei dieser Anwendung für jedes Bauteil die Informationen aus dem Spritzgießprozess und der Kamera-Funktionsprüfung. Der Messebesucher kann den QR-Code seiner Wasserwaage mit einem Smartphone scannen und bekommt die zugehörigen Prozess- und Qualitätsdaten auf einer teilespezifischen Website angezeigt, wie z.B. Zeitstempel, Zyklus- und Einspritzzeit, Massepolster, Umschaltspritzdruck und Prüfergebnis. Auf dem Arburg-Messestand sind neben der Wasserwaagen-Anwendung zwei weitere Turnkey-Anlagen zu sehen:
Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20. Oktober 2018, Halle A3, Stand 3101 |
Arburg GmbH + Co KG, Loßburg
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