| 18.05.2020, 15:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
[Ihre Meldung wurde seit Erscheinen insgesamt 6149mal aufgerufen]
|
Der in Osnabrück ansässige Automobilzulieferer Zender Group ist auf Carbon- und Textilprodukte spezialisiert. Nun hat das Unternehmen in Rekordzeit eine Maskenproduktion aufgebaut. Unterstützt wird Zender dabei von Herrmann Ultraschalltechnik aus Karlsbad. "Vliesstoffe aus PP und PE zur Filtration von Viren sind für uns ein neues Terrain“, sagt Geschäftsbereichsleiterin Lena Guth, seit April beim Unternehmen, um das neue Feld Persönliche Schutzausrüstung (PSA) aufzubauen. Aber dem Unternehmen kommt hier die Erfahrung mit textilen Automobilprodukten zugute, so Guth. 150 neue Mitarbeiter habe man seit März eingestellt, um die anspruchsvollen Pläne umzusetzen. 800.000 bis eine Million auffaltbare Duck-Masken mit FFP2-Schutzfilter pro Woche automatisiert herzustellen, sei das erklärte, mittelfristige Ziel. Dafür habe das Unternehmen kräftig investiert. Und Zender will weiter investieren, um zusätzlich zur auffaltbaren FFP2-Maske einen weiteren mittelfristigen Großauftrag des Bundesminsteriums für Gesundheit über vier Millionen flache OP-Masken pro Woche erfüllen zu können. Eigenes FFP2-Design Um die hohe Nachfrage nach den sogenannten FFP2-Masken zu befriedigen, hat Zender ein eigenes Modell entworfen und zugelassen. Das Bundesministerium für Arzneimittel und Medizinprodukte hatte dazu aufgrund des akuten Versorgunsgengpasses ein Sonderzulassungsverfahren für Atemschutzmasken erlassen. Zur Herstellung werden alle Außensäume, Mittelnähte sowie die Anschweißung des Elastikbandes per Ultraschall durchgeführt. Die Maske von Zender ist mit zwei horizontalen Quernähten so konzipiert, dass man sie aufklappen kann, um mehr Raum zum Atmen zu bekommen. Mittelfristig soll die FFP2 Atemschutzmaske in einer automatischen Fließfertigungsanlage produziert werden. Dadurch werde jeder einzelne Prozessschritt wie Schweißen in mehreren Schritten, Umlegen, Bestücken, Kleben, Konfektionieren sowie Kennzeichnen "inline" vollautomatisiert erfolgen. Stufenplan zur Vollautomatisierung mit Ultraschalltechnologie Im ersten Schritt wurden die Masken anfangs in Handarbeit auf vorhandenen Ultraschall-Nähmaschinen gefertigt. Bei der zweiten Stufe unterstützte Herrmann Ultraschall: mit vier stand-alone Ultraschallschweißmaschinen wurde eine getaktete halbautomatisierte Fertigung eingerichtet. Die zwei Mittelnähte werden nun an diesen neuen Maschinen gefertigt, womit sich die Exaktheit der Nähte und die Geschwindigkeit deutlich erhöht habe. Als dritter Schritt beginne nun die Vollautomatisierung, um die endgültigen Produktionszahlen schnell zu erreichen. Auch diesen Schritt führt Zender zusammen mit Herrmann Ultraschall durch, die dazu die notwendigen Ultraschallstationen liefern soll. Weitere Informationen: www.herrmannultraschall.com, zendergroup.com |
Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG, Karlsbad
» insgesamt 18 News über "Herrmann Ultraschall" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Treofan: Folienhersteller findet Investor - Umfassende Neuausrichtung eingeleitet
IKT: Erforschung biobasierter Partikelschäume auf Basis modifizierter PLA–PHA-Blends
Trinseo: Preiserhöhung für Polystyrol, ABS und SAN in Europa
Asahi Kasei: Joint Venture mit Teijin
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
Meist gelesen, 10 Tage
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
Engel: Neues „clearmelt“-Competence-Center – Bündelung der PUR-Expertise
Wirthwein Medical: Neuer Produktionsstandort in der Türkei
Treofan: Folienhersteller findet Investor - Umfassende Neuausrichtung eingeleitet
Emirates Biotech: Neue PLA-Biopolymerreihe aus den VAE
IKT: Erforschung biobasierter Partikelschäume auf Basis modifizierter PLA–PHA-Blends
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Gneuß: Mehrere Messeabschlüsse - Hohe Besucherresonanz - Erfolgreiche Open-House-Veranstaltungen
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| IKT: Lehrbuch „Kunststofftechnik – Einführung und Grundlagen“ in neuer Auflage
|