27.05.2020, 11:09 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Wichtige Ressource: Kunststoffe müssen am Lebensende recycelt werden, denn sie sind eine reichhaltige Quelle wertvoller Moleküle - (Bild: Covestro). Im Einzelnen hat das Unternehmen vor, seine Produktionsanlagen weltweit auf die Nutzung von alternativen Rohstoffen und erneuerbarer Energie umzustellen. Zudem wird in über 20 Projekten an neuen Wegen für mehr und besseres Recycling geforscht. Am Ende könnte Covestro nicht nur Produzent und Lösungsanbieter, sondern zusätzlich auch innovativer Recycler sein. Die Produkte sollen zunehmend auf späteres Recycling zugeschnitten und noch stärker auf die UN-Nachhaltigkeitsziele ausgerichtet werden. Ferner will Covestro mit Partnern in allen Bereichen des Wertschöpfungskreislaufs kooperieren, um im allseitigen Interesse neue geschäftliche Chancen zu nutzen. Kreislaufwirtschaft als globales Leitprinzip "Die Kreislaufwirtschaft wird die Welt insgesamt in eine nachhaltige Zukunft führen. Sie muss zum globalen Leitprinzip werden, um Klimaneutralität zu erreichen und die schwindenden Ressourcen unseres Planeten zu schützen", betonte der Covestro-Vorstandsvorsitzende Dr. Markus Steilemann am Dienstag vor internationalen Medien während einer Liveübertragung im Internet. "Produzieren, konsumieren, wegwerfen - die Einmalnutzung führt in die Sackgasse, Wirtschaft und Gesellschaft müssen umdenken", fügte der CEO hinzu. "Unsere Industrie und unser Unternehmen können und wollen diese Transformation unterstützen, zum Wohle unserer Kunden und aller anderen Stakeholder. Denn Kunststoffe sind praktisch überall im Einsatz und die Lösung für viele drängende Herausforderungen. Helfen, diese zu meistern, ist das große Anliegen von Covestro, um die Welt lebenswerter zu machen." Covestro hat 2019 ein strategisches Programm aufgelegt, um in einem ganzheitlichen Ansatz Zirkularität in allen Unternehmensbereichen zu verankern. Es soll nun sukzessive umgesetzt und mit konkreten und messbaren Zielen unterlegt werden. Im Fokus stehen vier Themen: Covestro bietet bereits seit längerem innovative Produkte auf Grundlage alternativer Rohstoffe an. Dazu zählen biobasierte Komponenten für Auto- und Möbellacke sowie mit CO2 hergestellte Werkstoffe, die etwa in Matratzen, Sportböden und Textilien eingesetzt werden. In der Forschung sieht Covestro großes Potential besonders im chemischen Recycling, der Rückverwandlung von Kunststoff in seine Moleküle und deren erneuter Nutzung. Kunststoffabfall als nachhaltige Ressource Ferner ist Covestro in zahlreichen Kooperationen aktiv, etwa um mithilfe der Blockchain-Technologie die Transparenz in den Lieferketten im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu erhöhen. Im Rahmen der Alliance to End Plastic Waste, einem weltweit aktiven Firmennetz, arbeitet Covestro zudem darauf hin, dass künftig keine gebrauchten Kunststoffe mehr unkontrolliert entsorgt werden. "Kunststoff darf nicht länger in die Umwelt gelangen", betonte Vorstandschef Steilemann. "Kunststoffe sind viel zu wertvoll zum Wegwerfen und müssen als nachhaltige Ressource begriffen und genutzt werden." Neben alternativen Rohstoffen wie Altmaterialien, CO2 und Biomasse sei erneuerbare Energie nötig, um zu einer wirklich ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft zu gelangen. Covestro will deshalb seine Produktion schrittweise darauf umstellen. In einem ersten großen Schritt will das Unternehmen ab 2025 einen erheblichen Teil seines Stroms für die Werke in Deutschland aus einem Windpark in der Nordsee beziehen, den der dänische Energieversorger Ørsted errichtet. Weitere Informationen: www.covestro.com |
Covestro AG, Leverkusen
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