05.02.2025, 15:55 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG hat mit gleichbleibendem Umsatz gegenüber dem Vorjahr das Geschäftsjahr 2024 abgeschlossen. Geplant hatte Weiss mit einem Umsatzzuwachs von rund fünf Prozent für 2024. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sei die Geschäftsentwicklung anfangs noch nach Plan verlaufen, im Laufe des Jahres hätten Kunden aber die Abrufe nach unten korrigiert und einige größere Projekte verschoben. Jürgen B. Weiß, geschäftsführender Gesellschafter: „Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass wir nicht gewachsen sind, sondern den Umsatz des Vorjahres erreicht haben, bei rückläufigem Gewinn. Angesichts der Lage in der Industrie allgemein und der Automobilindustrie – unserer wichtigsten Kundenbranche – sowie der Kunststoffindustrie im Besonderen können wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein.“ Während der Gesamtumsatz auf gleichem Niveau blieb, erhöhte sich der Anteil, den das Werk in Györ,Ungarn, dazu beitrug. Jürgen Weiß: „Dass wir in Illertissen und in Györ auf gleichem Qualitätsniveau produzieren, hilft uns sehr.“ Wie sich die Umsatzanteile beider Standorte 2025 entwickeln werden, sei noch offen und würde in hohem Maße auch von einem Faktor abhängen: „Wir haben unsere Kosten z.B. für Material, Energie und Maschinen gut im Griff. Aber wir sind ein tarifgebundenes Unternehmen und können die Personalkosten somit nicht beeinflussen. Die vereinbarte Lohnerhöhung um 5,5 Prozent können wir nicht auffangen, denn die Lohnkosten machen einen hohen Anteil unserer Kosten aus. Wir müssen also mit den Kunden, die selbst erheblich unter Druck stehen, über Preiserhöhungen sprechen. Wenn sie nicht akzeptieren, wird es schwierig.“ Das sei nicht die einzige Herausforderung für 2025. Ein großer Kunde aus der Automobilindustrie habe bei Weiss die Verlagerung von Produktionskapazitäten nach China angekündigt. Auch das müsse (mindestens) kompensiert werden. Jürgen B. Weiß: „Glücklicherweise haben wir interessante neue Projekte, an denen wir mit den Kunden arbeiten – aus der Automobilindustrie, aber auch aus anderen Branchen wie Intralogistik und Maschinenbau. Und in eher unruhigen Zeiten können stabile Unternehmen wie wir auch neue Kunden gewinnen. Deshalb verstärken wir unsere Vertriebsaktivitäten z.B. durch die Präsenz auf Fachmessen in Nord- und Süddeutschland.“ Für das begonnene Geschäftsjahr 2025 rechnet Weiss mit gleichbleibenden Umsätzen und plant keine größeren Investitionen: „Weil wir drei Jahre in Folge viel in neue Maschinen und auch in die eigene Energieversorgung investiert haben, befinden wir uns auf hohem Niveau und haben deshalb in diesem Bereich aktuell keinen Investitionsbedarf. Mit neuen Projekten werden wir aber wie bisher auch unseren Maschinenpark modernisieren und erweitern – in der Kunststoffverarbeitung, aber auch in der automatisierten Montage, in der Prüftechnik und im Werkzeugbau.“ Weitere Informationen: www.weiss-kunststoff.de |
Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co, Illertissen
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