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08.10.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Wacker: Flüssigsiliconkautschuk für hochwertige Formteile im Lebensmittelbereich

Wasserflaschen von "air up" - Der Duftspender wird vor dem Gebrauch oben auf das Mundstück gesteckt. Es soll dazu anregen, mehr Wasser zu trinken - (Bild: Wacker).
Wasserflaschen von "air up" - Der Duftspender wird vor dem Gebrauch oben auf das Mundstück gesteckt. Es soll dazu anregen, mehr Wasser zu trinken - (Bild: Wacker).
Wacker hat eine Reihe temperfreier Flüssigsiliconkautschuke entwickelt, die sich insbesondere für Lebensmittel- und sensible Anwendungen eignen. Neu vorgestellt wird zur K 2025 nun eine biomethanolbasierte und damit ressourcenschonende Variante. Formteile aus „Elastosil eco LR 5003“ erfüllen laut Anbieter auch ohne thermische Nachbehandlung die geltenden Richtlinien für Produkte mit Lebensmittelkontakt. Lifestyle-Produkte, Trinkhalme, Backformen, Teigschaber und andere Gegenstände sollen sich damit sehr effizient in großen Serien herstellen lassen. Auf der K 2025 wird der Flüssigsilionkautschuk erstmals präsentiert und aus dem Produkt Mundstücke für innovative Wasserflaschen live produziert.

Trinkflaschen des Unternehmens „air up“ besitzen einen speziellen Aroma-Pod, der beim Trinken eine Geschmackswahrnehmung erzeugt. Wasser erhält auf diese Weise Geschmack, ohne zugesetzten Zucker oder andere Zusatzstoffe.

Befestigt wird der ringförmige Aroma-Spender am Mundstück der Flasche. Das Formteil ist somit das zentrale Bauteil, das das Trinken mit Geschmack durch sogenannte retronasale Wahrnehmung ermöglicht.

Das innovative Mundstück aus Siliconkautschuk von Wacker wird während der K 2025 live am Wacker-Messestand aus "Elastosil eco LR 5003" gefertigt - (Bild: Wacker).
Das innovative Mundstück aus Siliconkautschuk von Wacker wird während der K 2025 live am Wacker-Messestand aus "Elastosil eco LR 5003" gefertigt - (Bild: Wacker).
Der temperfreie Flüssigsiliconkautschuk soll sich besonders für Großserienprodukte im Lebensmittel- und anderen sensiblen Bereichen eignen. Was den Gehalt an flüchtigen Anteilen betrifft, entsprechen Formteile aus solchen Siliconen auch ohne thermische Nachbehandlung den Grenzwerten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Zudem erfüllen sie die Anforderungen der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für Produkte mit Lebensmittelkontakt. Damit soll sich das Mundstück – genauso wie Trinkhalme, Backformen, Teigschaber und andere Gegenstände – sehr effizient herstellen lassen. Auf Wunsch kann „Elastosil eco LR 5003“ zusätzlich getempert werden, um noch höhere Festigkeiten zu erzielen.

„Elastosil eco“-Silicone basieren auf pflanzlichem, nicht-fossilem Methanol und gelten damit als besonders ressourcenschonend. Die Herstellung wird nach dem „Redcert2“-Standard zertifiziert. Damit ist die Nachverfolgbarkeit von erneuerbaren Rohstoffen entlang des gesamten Produktionsprozesses sichergestellt.

Kurze Lieferkette
Projektpartner ist neben „air up“ auch Rico Elastomere Projecting GmbH, die das Werkzeug für das Mundstück konstruiert haben und es auch produzieren. Die Fertigung erfolgt mit einem Vierfach-Werkzeug mittels Kaltkanaltechnik. Gemeinsam demonstrieren die Projektpartner auch eine besondere Lieferkette: Die gesamte Produktion der „air up“-Flaschen findet im Radius von 140 Kilometern statt. Wacker produziert das Silicon in Burghausen, Rico fertigt die Mundstücke und Werkzeuge in Oberösterreich in Thalheim bei Wels, die Endmontage findet bei der Greiner AG in Kremsmünster statt.

K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 6, Stand A10

Weitere Informationen: www.wacker.com

Wacker Chemie AG, München

» insgesamt 108 News über "Wacker" im News-Archiv gefunden

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