14.02.2002 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Wie zahlreiche andere Aussteller ging auch Erema (Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Ges.m.b.H., Ansfelden/Linz, Austria, www.erema.at) aufgrund der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen mit einer eher gedämpften Erwartungshaltung auf die Kunststoffmesse K'2001 nach Düsseldorf.
Umso größer war die Überraschung, als sich bereits nach wenigen Tagen der Messeauftritt als außerordentlicher Erfolg darstellte, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom Dezember 2001 mitteilte. Bereits am ersten Messetag wurden konkrete Abschlüsse verbucht. Auch die registrierten Gesprächskontakte auf dem Messestand konnten im Vergleich zum Rekordergebnis von 1998 unter anderem aufgrund des neu gegründeten Tochterunternehmens und Mitausstellers Warema (Zerkleinerungs- und Waschtechnologie von Post-consumer Kunststoffen, siehe auch Meldung im News-Archiv von www.plasticker.de, News der KW 49 / 2001, 7.12.2001) nochmals deutlich gesteigert werden. Im Gegensatz zu den Erwartungen ist die Besucherzahl aus Nordamerika und Kanada auf dem Erema-Stand nicht zurückgegangen. Gestiegen ist rein subjektiv auch die Qualität der Gesprächspartner. Andreas Kreindl, Verkaufsleiter bei Erema, registrierte im Vergleich zu 1998 deutlich mehr Entscheidungsträger im Gegensatz zu reinen Prospektsammlern. Als Folge wurden auch mehr Abschlüsse gezeichnet. Unterstützend wirkte hierbei sicherlich die für Kunden angebotene Möglichkeit, während der Messe über organisierte Shuttleflüge Vorführungen im Erema-Technikum unter Produktionsbedingungen zu begutachten. In den Gesprächen während der Messe wurde deutlich, dass Erema mit dem neuentwickelten Vacurema-Verfahren zur Verarbeitung von Polyethylenterephthalat (PET) eine wirtschaftliche Technologie zur Aufbereitung von Post-consumer PET-Mahlgut bietet, welche international für die Wiederverwendung im Bereich Lebensmittelverpackung zugelassen ist. Mit dieser Technologie lässt sich gewaschenes Flaschenmahlgut direkt und ohne externe Vortrocknung und Vorkristallisation verarbeiten. Die weiterentwickelte Generation der Erema Standard-Aufbereitungsextruder zeichnet sich aus durch die signifikante Veränderung des Schneidverdichtervolumens zur Extrudergröße, wodurch nach Herstellerangaben die Durchsatzleistung bis zu 30 Prozent gesteigert und dabei gleichzeitig die durchschnittliche Schmelzetemperatur bei der Verarbeitung im Extruder verringert wurde. Die neue Technologie arbeitet somit materialschonender und reduziert damit nochmals den thermischen Abbau der Schmelze bei der Aufbereitung. Die neue Baureihe ersetzt die herkömmlichen Aufbereitungsextruder und steht ab sofort in allen Baugrößen von 50 bis 212 mm Schneckendurchmesser mit einer materialabhängigen Durchsatzleistung von bis zu max. 2.500 kg/h zur Verfügung. Ein weiteres Highlight war das neue Heißabschlag-Granuliersystem zur Produktion von hochwertigem Regenerat. Durch eine spezielle Schneidgeometrie der Granuliermesser sowie der Möglichkeit, den Schneiddruck während des Betriebes nachzustellen, konnten die Standzeiten der Granuliermesser um bis zum 10fachen verlängert werden. Optional lässt sich dieser Granuliermesser-Anpressdruck jetzt auch automatisch steuern. Das erstmals auf der K'2001 ausgestellte Aufbereitungssystem Coax rundet die Neuerungen im Lieferprogramm der Recyclinganlagen von Erema ab (siehe auch Meldung im News-Archiv von www.plasticker.de, News der KW 40 / 2001, 2.10.2001). |
Erema - Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Ges.m.b.H., Ansfelden/Linz, Österreich
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