18.10.2004 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Mit RoofCollect (www.roofcollect.com) startet ab sofort die europäische Lösung für die Wiederverwertung von ausgedienten Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen. Nach Deutschland und der Schweiz sind jetzt auch Benelux, Österreich, Frankreich und Skandinavien dem System beigetreten. Die Hersteller von Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen arbeiten kontinuierlich daran, die sehr gute Umweltbilanz ihrer Produkte in Richtung Nachhaltigkeit weiter zu entwickeln. Der schonende Umgang mit Rohstoffen, die umweltverträgliche Herstellung der Produkte und die schadlose, möglichst hochwertige Verwertung nach Gebrauch sind Kernpunkte der Umweltverpflichtung, die diese Branche seit Mitte der 90er Jahre verfolgt. In der Wiederverwertung von Produktionsabfällen und ausgedientem Altmaterial agieren deutsche Hersteller seit zehn Jahren vorbildlich. Die Recyclinganlage für PVC-Dachbahnen in Troisdorf bei Bonn war lange Zeit Stand der Technik, mit dem Bonusprogramm wurden erfolgreich Marktanreize geschaffen, das Altmaterial dem Recycling zuzuführen. Die Einführung einer flächendeckenden Logistik für das Sammeln und Transportieren von Altdachbahnen wurde vom Start weg vom Markt gut angenommen und hat das Recyclingvolumen stark ansteigen lassen. Alle diese Schritte sind im Rahmen der freiwilligen Selbstverpflichtung zu sehen, die die Hersteller von Kunststoffbahnen mit der Europäischen Initiative "Vinyl 2010" eingegangen sind. Diese hat zum Ziel, die Recyclingquote über einen Zehnjahreszeitraum kontinuierlich zu steigern. Für alle Bauprodukte aus PVC bzw. mit hohem PVC-Anteil soll eine Recyclingquote von 50 Prozent für die verfügbaren und einsammelbaren Altmaterialien erreicht werden. Gesetze verbieten Deponierung von Bau- und Abbruchabfällen ab Juni 2005 Die seit dem 1. August 2002 geltende Abfallablagerungsverordnung soll eine schadlose und umweltverträgliche Abfallentsorgung gewährleisten, so dass ab 2005 kein unvorbehandelter Abfall mehr auf die Deponien gelangt. Energiereiche Abfälle wie Kunststoff, Holz, Papier oder Bitumen müssen vor der Ablagerung auf einer Deponie thermisch verwertet oder vorbehandelt werden. Als Vorbehandlungsverfahren ist die mechanisch-biologische Behandlung (MBA) möglich. ESWA (www.eswa.be) als europäische Dachorganisation der Hersteller von Kunststoffbahnen bietet noch bis zur Schließung der Deponien für vorzubehandelnde Baumaterialien zum 30.6.2005 ein Recycling-Bonussystem an, das bei entsprechender Sammelleistung dazu führt, dass die Tonne Altdachbahnen für nur rund 35 Euro verwertet werden kann. Damit ist das Recycling von PVC-Dachbahnen bzw. PVC-haltigen Bahnen eine Alternative zu anderen Entsorgungsvarianten. ESWA stellt heute in ganz Europa herstellerübergreifend innovative Recyclingmöglichkeiten für Kunststoff-Dachbahnen zur Verfügung. So können die ständig steigenden Mengen aufgenommen und jetzt auch nichtsortenreine Sammlungen, z.B. von verklebten Dachaufbauten und vlieskaschierten Bahnen, recycelt werden. Mit dem Vinyloop-Verfahren werden Recyclate als hochwertige Grundstoffe für neue qualitativ hochwertige Kunststoffbahnen geliefert. Für nicht sortenreine Sammlungen, z.B. von verklebten Dachaufbauten oder vlieskaschierten Bahnen, steht im dänischen Stigsnaes die weltgrößte PVC-Recycling Anlage zur Verfügung, die diese Materialien rohstofflich aufbereiten kann. |
RoofCollect, Darmstadt
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