16.05.2011, 06:09 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Feinmühlen der Herbold Meckesheim GmbH werden in der Kunststoffindustrie vor allem bei folgenden Aufgaben eingesetzt: Hart-PVC-Abfälle werden durch Feinmahlung zu Pulver in ein qualitativ hochwertiges Regenerat aufbereitet, das direkt wieder dem Heißmischer zugegeben werden kann. Beim Rotationssintern und Wirbelsintern wird vor der Verarbeitung die Neuware auf Feinheiten von 500 bzw. 300 µm gemahlen. Der Maschinenbauer stellt jetzt eine neue Feinmühlengeneration vor, deren ungewöhnliches Design vor allem durch die vertikale Anordnung der Rotorwelle und direkt geflanschtem Antrieb bestimmt wird. Feinmühlen für Kunststoffe sind den Herstellerangaben zufolge bauartbedingt Maschinen mit sehr hoher Umfangsgeschwindigkeit. Solche Lagerungen seien besonders robust und langlebig, wenn ein Massenausgleich vorhanden sei und keine Querkräfte wirken, wie dies bei einem Keilriementrieb betriebsbedingt der Fall sei. Durch die vertikale Anordnung seien dafür optimale konstruktive Voraussetzungen geschaffen worden. Die liegende Anordnung der Mahlscheiben soll auch die Verweilzeit des Materials im Mahlraum positiv beeinflussen. Dadurch können höhere Feinheiten bei hohem Durchsatz erreicht werden. Das Funktionsprinzip sei altbekannt, dennoch sei es Herbold Meckesheim gelungen, dieses Prinzip zu optimieren. Zwei geriffelte Mahlscheiben arbeiten gegeneinander, und die Form der Riffel bestimmen die Feinheit und den Durchsatz des Endprodukts. Mit einer neuen, patentierten Scheibenform sollen höhere Feinheiten bei hohen Mengendurchsätzen erreicht werden, eine Grobgutrückführung sei in vielen Fällen überflüssig oder könne wesentlich einfacher gestaltet werden als bei konventionellen Feinmühlen. Die Mahlscheiben dieser neuen Generation von Feinmühlen sind nicht mehr eingeschraubt, sondern geklemmt montiert. Der Wegfall von Bohrungen soll das Risiko von Scheibenbrüchen auf ein Minimum reduzieren. Die erste Maschine, die Herbold Meckesheim in diesem Design anbietet, ist die Baugröße PU 650 mit 650 mm Scheibendurchmesser, bestückt mit 75 oder 90 kW Antriebsmotor. Es können den weiteren Angaben zufolge beim PE-Feinmahlen Leistungen bis 800 kg/h erzielt werden und bei Hart-PVC bis 1.200 kg/h. Die besonders kompakte, platzsparende Bauweise sei ein weiterer Vorteil der vertikalen Rotoranordnung. Für Versuche steht im Herbold-Technikum eine Maschine bereit, um mit Originalmaterial des Kunden im Produktionsmaßstab testen zu können. Weitere Informationen: www.herbold.com |
Herbold Meckesheim GmbH, Meckesheim
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