02.09.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() ![]() Dosierventil aus WACKER ELASTOSIL® LR 3066. Der vor dem Tempern angefertigte Schlitz wächst nach Anbieterangaben auch ohne die Verwendung von Trennmitteln nicht zu. Mit ELASTOSIL® LR 3066 lassen sich folglich Dosierventile aus Silicon einfacher, schneller und sauberer herstellen. (Bild: Wacker Chemie AG) Die besonderen Eigenschaften der Produktreihe ELASTOSIL® LR 3066 sind das Resultat eines neuen Formulierungskonzepts. Es soll verhindern, dass anliegende Siliconflächen bei der abschließenden Wärmenachbehandlung irreversibel miteinander reagieren. Dieser Effekt, der zusätzlich zur Reibungsreduktion auftrete, mache sich vor allem bei der Produktion von Siliconformteilen mit definierten schlitzförmigen Öffnungen positiv bemerkbar. So könnten beispielsweise die Schlitze von Dosierventilen aus ELASTOSIL® LR 3066 während des Temperns nicht zuwachsen. Anders als bei herkömmlichen Standardsiliconen lassen sich somit den weiteren Angaben zufolge Ventilschlitze bereits vor dem Tempern erzeugen, ohne dass Hilfsstoffe eingesetzt werden müssen, die die Schlitzkanten voneinander trennen. Das soll den Herstellungsprozess vereinfachen und helfen, das mit dem Hilfsstoffeinsatz verbundene Risiko von Verschmutzungen zu vermeiden. Der Effekt des Nicht-Zusammenwachsens lasse sich zum Beispiel vorteilhaft zur Herstellung von Dosierventilen für Ketchup- oder Mayonnaise-Flaschen nutzen. Darüber hinaus soll das Formulierungskonzept den Vulkanisaten eine intrinsisch gleitfähige Oberfläche verleihen, wie sie bereits von anderen Siliconprodukten – etwa der Reihe ELASTOSIL® LR 3065 für technische Anwendungen – bekannt sei. Der gegenüber Standardsiliconen um 50 bis 70 Prozent verringerte Gleitreibungskoeffizient könne bei der Montage der Bauteile vorteilhaft sein, sofern Reibungseffekte den Einbau des Siliconteils erschweren. Auch soll die verringerte Reibung die Entformung nach dem Spritzgießen erleichtern. Die Produktreihe ELASTOSIL® LR 3066 umfasst drei Typen, die zu Vulkanisaten der Härte 40, 60 und 80 Shore A aushärten. Die drei Flüssigsiliconkautschuke sind transparent und lassen sich beliebig einfärben. Ihre Vulkanisate sind lebensmittelkonform nach den Vorschriften des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), des französischen Arrêté du 25 novembre 1992 und der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), heißt es abschließend. Weitere Informationen: www.wacker.com Fakuma 2011, Friedrichshafen, 18.-22.10.2011, Halle A6, St. 6318 |
Wacker Chemie AG, München
» insgesamt 104 News über "Wacker Chemie" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Versalis: Demonstrationsanlage für chemisches Recycling von Kunststoffen in Mantua geht an den Start
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Ensinger: Ausbau der Polyimid-Produktion in Obernburg - Produktionsstart für 2027 in Planung
Meist gelesen, 10 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Albis: Neue Vertriebsrechte für BASF Engineering Plastics in Italien
Ensinger: Ausbau der Polyimid-Produktion in Obernburg - Produktionsstart für 2027 in Planung
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
HWS Kunststoffe: Insolvenzverfahren eröffnet
BASF: Erste eigene Anlage für recyceltes Polyamid 6 in Betrieb genommen
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
|