15.09.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Das Konzept der Serie mit kurzem Aufbau im Verhältnis zur Schließkraft wurde beibehalten. Kombiniert wird es mit einem neuen 2-Platten Schließsystem mit kompakten Twinzylinder-Spritzaggregaten. Die Schnelligkeit der Maschinen resultiere aus hohen Verfahrgeschwindigkeiten und kurzen Verriegelungszeiten, die dank des neuen Verriegelungssystems Quicklock erreicht werden. Sauber ist diese Zweiplatten-Maschine in erster Linie aufgrund der Linearführung der Schließplatte – auf die Ölwanne zur Schmierung von Gleitelementen kann verzichtet werden. Die Linearführung der Schließplatte soll auch hohe Präzision und Plattenparallelität über den gesamten Hub gewährleisten. Aufgrund geringer Bewegungsreibung sei die Werkzeugsicherung bei dieser Maschine besonders feinfühlig und die Leichtgängigkeit der Führung trage zur Energieeffizienz bei. Werkzeugeinbau ohne Holmziehen Das in die Schließplatte integrierte Verriegelungssystem ermöglicht eine Konstruktion der Maschine mit besonders kurzen Holmen. In Kombination mit dem standardmäßig verlängerten Öffnungshub des Schutzgitters auf der Rückseite der Maschine ist der Werkzeugeinbau seitlich von hinten möglich, ohne dass bei seitlicher Beladung ein Holm gezogen werden muss. Große Werkzeuge können auch geteilt seitlich eingebaut werden. Somit entfallen häufig Probleme mit zu geringen. Diese sehr vorteilhafte Bedienung der Maschine beim Werkzeugwechsel bringt zudem kurze Wechselzeiten und zusätzliche Sicherheit durch geringere Manipulationshöhe mit schweren Werkzeugen. Optional ist bei Bedarf die Maschine auch mit einer Holmeinziehvorrichtung, bei der ein Holm über Knopfdruck hydraulisch einzieh- und ausfahrbar ist, verfügbar. Das schafft Freiheit bis zur maximalen Werkzeugeinbauhöhe. Antrieb nach Bedarf Die Maschine wird über einen Drehstrommotor mit elektrisch regelbaren Pumpen angetrieben, wobei ein modulares Konzept in drei Ausbaustufen mit Parallelfunktionen eingesetzt wird. Mit diesem Konzept sei eine erhebliche Reduzierung der Zykluszeiten möglich. Optional kann ein drehzahlgeregelter Servoantrieb genutzt werden, um den Energieverbrauch und den durch den schallgedämmten Pumpenraum bereits niedrigen Geräuschpegel weiter zu senken. Hier arbeitet statt des Drehstrommotors mit konstanter Drehzahl ein hochdynamischer Servomotor. Als Hydraulikpumpen werden elektrisch verstellbare Axialkolbenpumpen mit veränderbarem Schluckvolumen verwendet. Die Regelung des Förderstroms geschieht über die Motordrehzahl und den Schwenkwinkel der Hydraulikpumpe. Somit wird für jeden Betriebspunkt das Optimum zwischen Pumpenwirkungsgrad und Motordrehzahl ermittelt und über die Steuerung der Maschine automatisch geregelt. Damit sind laut Hersteller Energieeinsparungen bis 35 % gegenüber herkömmlichen Antrieben erzielbar. Weitere Vorteile dieses Antriebskonzepts sind eine längere Lebensdauer des Hydrauliköls, da sich dieses weniger erwärmt, sowie ein geringerer Schallpegel aufgrund der geringeren Drehzahlen des Motors. Modularität für mehr Möglichkeiten Je nach Anforderung lassen sich verschiedene Ausbauvarianten nutzen. Das Maschinensystem besteht aus einer Basis-Plattform, die je nach Kundenbedürfnis um Erweiterungspakete wie die Mehrkomponententechnik ergänzt werden kann. Mit dem modularen Aufbau ist die maschine hinsichtlich Einbauhöhenverlängerung, Mittelplattenabstützung, Anbringung der Spritzaggregate und anderer Faktoren flexibel. Als Steuerung ist auch hier die bekannte Unilog B6 im Einsatz. Zur Fakuma ist als Schaustück eine Macropower 650/5100 mit Servoantrieb mit der Produktion eines technischen Teils angekündigt. Die Teilequalität soll mit einer Online-Thermographie sichergestellt werden. Durch Temperatur- oder Materialschwankungen verursachte Veränderungen der Teiledimensionen werden in diesem Verfahren, durch closed loop Korrekturen der Werkzeugtemperatur ausgeglichen. Weitere Informationen: www.wittmann-group.com Fakuma 2011, Friedrichshafen, 18.-22.10.2011, Halle B1, St. 1204 |
Wittmann Battenfeld GmbH, Kottingbrunn, Österreich
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